Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.
Zu groß und zu teuer. Angesichts des Kostendrucks sondiert der Lifestyle-Verlag "alternative Lösungen" für seine New Yorker Zentrale. Doch die Gebäudeeigner wollen den Mieter nicht so einfach ziehen lassen.
Die Corona-Zwangspause ist beendet. Das Londoner Stadtmagazin liegt wieder an den Verteilstellen aus. Mit einem "Special" zollt es zugleich seinem Gründer Tony Elliott Tribut, der vor wenigen Wochen gestorben ist.
Trotz schlechter Zahlen für das zweite Quartal sieht das Agenturnetzwerk einen Silberstreif am Horizont. So konnten namhafte Neukunden hinzugewonnen und bestehende Partnerschaften ausgebaut werden.
Laut eigener Aussage hat die Telekom-Tochter Konkurrent AT&T von Platz zwei auf dem US-Markt verdrängt. Nun soll der Angriff auf Verizon folgen. Beim 5G-Ausbau sieht sich T-Mobile bereits klar vorn.
Abonnements auf Monatsbasis können zu plötzlichen Einbrüchen bei der Kundenzahl führen, was wiederum die Marketingkosten in die Höhe treibt. Günstige Jahres-Abos sollen diese Schwankungen mildern.
Die Hotelkette hat sich in einem primär virtuell durchgeführten Pitch für die Londoner Agentur Leo Burnett entschieden. Sie soll künftig die internationale Expansion unterstützen. Deutschland steht dabei im Fokus.
Die Expansion auf den US-Markt war teuer erkauft. Und wenig erfolgreich. Nun möchte sich der Medienkonzern von rund 20 seiner Special-Interest-Titeln trennen. Ein Deal steht wohl unmittelbar bevor.
NBCU arbeitet bereits an weiteren Features für seinen in der vergangenen Woche gelaunchten Streamingdienst – eine Reaktion auf frühe Nutzerkritik. Die Abo-Zahl dürfte dennoch rasch in die Höhe schießen.
Der aktuelle von Corona geprägte Zeitpunkt biete sich für eine Etatüberprüfung an, heißt es von Visa. Die beiden bisherigen Etathalter dürfen verteidigen. Offensichtlich ist aber eine Konsolidierung geplant.
Kehren die Leser nach der Lockerung der Ausgangsbeschränkungen wieder zu den Print-Ausgaben der Tageszeitungen zurück? Die Auflagenzahlen für Juni geben wenig Anlass zur Hoffnung.
Als Folge der Coronakrise wird sich in den USA das Werbewachstum bei den Podcasts gegenüber einer früheren Prognose halbieren. Dennoch zeichnet sich eine positive Entwicklung für die Branche ab.
Ob die US-Sportfans tatsächlich auf dieses Angebot anspringen, ist fraglich. Zumal viele Spiele erst nach Mitternacht laufen. Da dürfte die kostenlose Streaming-Variante schon interessanter sein.
Zwischen dem Eigner des Sportmagazins und dem Lizenznehmer, der die redaktionellen Inhalte verantwortet, ist es zum Streit gekommen. Die Rede ist sogar von einem "totalen Krieg".
Im Wettbewerb um den Social-Media-Etat der britischen Discounter-Tochter ging die Londoner Agentur als Sieger hervor. Als "disruptiver Herausforderer" will Lidl den britischen Markt weiter aufmischen.
Das Areal nördlich von London hat die Größe von 17 Fußballfeldern. In den ersten fünf Jahren nach Fertigstellung der Studios sollen hier drei Milliarden Pfund in Film- und Fernsehproduktionen fließen.
Der geplanten Holding würden künftig mehr als zwei Dutzend Dienstleister angehören. Der addierte Netto-Umsatz der Agenturen lag im vergangenen Jahr laut eigenen Angaben bei rund zwei Milliarden Dollar.
Die britische Wettbewerbsbehörde CMA will mehr Kompetenzen, um die Marktmacht der beiden Tech-Firmen einzudämmen. In deren Kassen fließen inzwischen 80 Prozent der britischen Digital-Spendings.
Der Streaming-Marktführer ist für 2021 und die Folgejahre "gut aufgestellt", zeigt eine Umfrage unter US-Konsumenten. Vor allem bei jungen Nutzern hat der Dienst die Spitzenposition erobert.
Der US-Einzelhandelsriese ist eine Partnerschaft mit dem Medienunternehmen Tribeca Enterprises eingegangen. Und veranstaltet diesen Sommer auf seinen Arealen mehr als 300 Filmabende.
Auch bei den Lokalprogrammen der britischen Rundfunkanstalt werden 450 Stellen gestrichen. Zugleich ist eine Modernisierung geplant, bei der die Digitalangebote in den Fokus rücken sollen.
Die große Mehrheit der Beschäftigten der New York Times wird noch bis Ende des Jahres im Homeoffice arbeiten. Frühestens im Januar will der Verlag erste Mitarbeiter in die New Yorker Zentrale zurückrufen.
Falls der Trend aus dem ersten Quartal anhält, könnte der Streaming-Marktführer Ende Juni die Marke von weltweit 200 Millionen Abonnenten überspringen. Auch in Deutschland steigt die Abo-Zahl rasant.
Neben Etathalter Starcom sind noch drei weitere Network-Agenturen im Rennen. Der Konzern will die Spendings deutlich erhöhen und die Werbedollars in Richtung der Flaggschiffmarken umleiten.
Ausschlaggebend für die Entscheidung dürfte die bevorstehende Premiere des Films "Hamilton" auf der Plattform sein. Hiervon erhofft sich Disney offensichtlich einen weiteren starken Anstieg der Abo-Zahlen.