Etatvergabe:
Kreativetat von Premier Inn geht an Leo Burnett
Die Hotelkette hat sich in einem primär virtuell durchgeführten Pitch für die Londoner Agentur Leo Burnett entschieden. Sie soll künftig die internationale Expansion unterstützen. Deutschland steht dabei im Fokus.
Der Anfang des Jahres gestartete und in der Folgezeit hauptsächlich virtuell durchgeführte Pitch um den Kreativetat der britischen Hotelkette Premier Inn ist entschieden. Als Sieger ging Leo Burnett London aus dem Wettbewerb hervor. Der bisherige Etathalter Lucky Generals war nicht zur Verteidigung angetreten.
Leo Burnett zeichnet damit künftig für die Above-the-Line-Maßnahmen der Hotelkette verantwortlich, die sich derzeit auf die schrittweise Wiedereröffnung aller ihrer rund 800 Hotels fokussiert. In den vergangenen zwei Jahren hatte Premier Inn, ein Tochterunternehmen des britischen Hospitality-Unternehmens Whitbread, auf größere Werbemaßnahmen verzichtet. Dies soll sich nun ändern.
Die Kette plant für die kommenden Jahre eine starke internationale Expansion. "Angesichts des wachsenden internationalen Geschäfts ist dies eine ideale Gelegenheit, eine neue Agentur an Bord zu holen", hatte Marketingchefin Tamara Strauss gegenüber dem britischen Branchendienst Campaign (Paywall) zu Beginn des Pitches erklärt.
Vor allem in Deutschland will die Hotelkette stark wachsen und dabei die Zahl der Häuser auf mehr als 20 erhöhen. Das erste Premier Inn in Deutschland war 2016 in Frankfurt eröffnet worden, Anfang 2019 folgte Hamburg und im August 2019 München.
Noch für dieses Jahr sind Neueröffnungen in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Freiburg, Heidelberg, Köln, Leipzig, Nürnberg und Stuttgart-Feuerbach geplant, in München und Hamburg sogar gleich mehrere Häuser. 2021 sollen weitere Hotels in Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Mannheim und Stuttgart folgen.