"Es ist ein Zusammenspiel aus Mensch und KI", so Fountouka, das Tool sei "niemals alleine". Ganz wichtig dabei für die Agentur: das Thema Datenschutz. Dafür gibt es strikte Richtlinien für den Umfang mit der Technologie,"alles, was KI-gestützt stattfindet, findet in einem geschützten Raum statt", so die Expertin. Es sei ein Ökosystem und ein abgeschlossener Kosmos, aus dem nichts nach außen dringt. Eigene Schulungen helfen den Mitarbeitenden beim richtigen Umgang.

Auch zur Optimierung aktiver Kampagnen kann KI genutzt werden. So wird im Livebetrieb getestet, welche Varianten besser ankommen als andere, ob Kampagnen weitergeführt werden sollen wie gehabt, Creatives ausgetauscht oder Budgets anders verteilt werden müssen. Auch das: "niemals unkontrolliert." Selbst bei der Kreation von Werbemitteln unterstützt Künstliche Intelligenz. Sie kann etwa aus einem angelieferten Hochformat ein perfektes Querformat machen, Bilder anpassen & Co.

Welche Skills müssen Mitarbeitende mitbringen, die mit KI arbeiten? Wichtig sei vor allem, so Palfi: Eigeninitiative, Interesse, Lust, was auszuprobieren. Es gebe Schulungen und Infoveranstaltungen, aber die Neugier, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen, sei es, worauf es insbesondere ankommt.


Autor: Julia Gundelach

Julia Gundelach ist freie Autorin mit Schwerpunkt Specials. Daher schreibt sie Woche für Woche über neue spannende Marketing- und Medien-Themen. Dem Verlag W&V ist sie schon lange treu – nämlich seit ihrem Praktikum bei media & marketing in 2002, später als Redakteurin der W&V.