W&V Summit 2025:
„Der W&V Summit ist wie ein Espresso: Konzentriert, stark, wirkungsvoll"
Am 19. und 20. März erwartet CMOs und Agenturverantwortliche das erste Highlight des Jahres – der W&V Summit. W&V-Chefredakteur Rolf Schröter erklärt, was das Event auszeichnet und warum Vernetzung jetzt wichtiger denn je ist. Das Ziel: Mehr Wirkung, mehr Wachstum!
W&V-Chefredakteur Rolf Schröter ist nicht nur Kaffeeliebhaber, er ist auch Host des W&V Summits, der in diesem Jahr das zweite Mal in Folge in München stattfindet. Am 19. und 20. März trifft sich die Marketing- und Agenturbranche, um gemeinsam den Wertbeitrag von Werbung sichtbar zu machen. Im Gespräch mit Autorin Lena Herrmann verrät Schröter seine persönlichen Highlights des Programms und erzählt, warum es wichtiger denn je ist, dass sich die Branche vernetzt.
Rolf, der W&V Summit findet in diesem Jahr das zweite Mal in Folge statt. Was ist der USP des W&V Summits?
Wir wollten ein Event starten, das anders ist. Und zwar wie ein Espresso. Konzentriert, stark und wirkungsvoll. Wir haben eine Bühne, ein Programm, einen Fokus und vor allem die Budgetrelevanz, weil nämlich die CMOs zu uns kommen.
Der W&V Summit hat ein Grundgerüst – und das sind die acht redaktionellen Panels, die an zwei Tagen stattfinden. Aber wir wollen natürlich auch die Spots von Sponsoren, die es zusätzlich gibt, perfekt integrieren, damit das Publikum eben nicht Sales-Pitches vorgesetzt bekommt.
Ziel ist, dass wir ein gemeinsames, verknüpftes Aha-Erlebnis schaffen. Denn das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Unser Ziel mit dem W&V Summit ist: wir wollen gemeinsam wachsen.
Was verstehst du unter gemeinsam wachsen? Was könnte das zum Beispiel sein?
Wir wollen dem Markt nicht einfach nur Wissen vermitteln oder eine Plattform für Networking bieten. Sondern wir wollen einen echten Mehrwert schaffen. Wir wollen die Gewerke zusammenzubringen, die im Moment noch etwas losgelöst voneinander im Markt unterwegs sind. Das sind zum einen die Menschen, die das Werbegeld ausgeben und auf der anderen Seite die, die Dienstleistungen erbringen.
Das heißt, ihr seid der Meinung, dass Agenturen und Markenverantwortliche zu sehr nebeneinander her und zu wenig miteinander arbeiten und sprechen?
Es ist oft so, dass man sagt, wir müssten das und das tun und meint damit die anderen. Aber wir alle arbeiten ja eigentlich an einem gemeinsamen Ziel: dass wir insgesamt als Kreativwirtschaft unseren Wertbeitrag sichtbar machen, zum Beispiel auch in Richtung Politik. Denn die Kreativwirtschaft ist enorm wichtig für Wachstum und Wohlstand in Deutschland.
Kompass in herausfordernden Zeiten - für CMOs und Agenturen
Zugleich steht sie vor großen Herausforderungen.
Die Situation, in der wir uns befinden, ist aus der Sicht der CMOs deutlich volatiler geworden. Das heißt: Innovationen kommen schneller, die Möglichkeiten sind vielfältiger, externe Einflussfaktoren sind häufiger, relevanter und vor allem auch unvorhersehbarer. Aber du musst ja gleichzeitig als CMO auch eine Budgetplanung machen. Das heißt, dieses Hin und Her zwischen Planung und Forecast, das ist mittlerweile wie ein Rodeo-Ritt. Der W&V Summit will eine Verortung bieten und auch einen Kompass für das gesamte Jahr.
Wir leben in anstrengenden Zeiten. Wir müssen nur in die USA schauen, wie viel sich in den vergangenen Wochen und Monaten bewegt hat. Jetzt zählen vor allem Effizienz und Wirksamkeit. Alles wird schneller und komplizierter. Alles ist eine Herausforderung. Deshalb heißt unser Motto auch „Challenge the Future“. Das klingt vielleicht ein bisschen allgemein, aber es geht darum, dass du dich den neuen Herausforderungen stellen musst. Es gibt ein schönes Zitat von Winston Churchill. Er hat gesagt: „Verpasse niemals eine gute Krise“. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mehr Chancen haben denn je. Wir müssen sie nur nutzen.
Was würdest du sagen, wie unterscheidet sich der W&V Summit in diesem Jahr von dem im vergangenen Jahr?
Wir haben im vergangenen Jahr sehr auf Best Cases gebaut und diese gezeigt. Aber ich glaube, dass in diesem Jahr die Profis noch mehr wollen. Denn es gibt Pain Points, die über allem liegen. Wir reden natürlich über gewisse Themen, wie zum Beispiel Retail Media oder die Digitalisierung von Fernsehen, also CTV, Connected TV, Addressable TV und so weiter. Das sind alles Themen auf einer inhaltlichen Ebene, die zwar wichtig ist.
Aber die eigentlichen Pain Points sind: Wie erziele ich Wirkung? Wie schaffe ich es, Aufmerksamkeit zu generieren? Was verkauft überhaupt? Wie erreiche ich die Menschen auf einer emotionalen Ebene? Das wollen wir abbilden, ansprechen und diskutieren. Und zwar mit den Expert:innen, die dazu wirklich etwas beizutragen haben.
Wir wollen nicht direkte Handlungsempfehlungen nach Art einer Gebrauchsanweisung geben, sondern wir wollen dabei helfen, die Brennweite zu verändern. Nur wer seine Brennweite verändert, kann seine Perspektive schärfen.
Sinnvolles Motto: Challenge the Future
Wonach habt ihr die Teilnehmer:innen der Panels ausgewählt?
Uns ist wichtig, die Menschen zu versammeln, die wirklich was zu sagen haben, die Menschen, die in der Praxis zeigen, dass sie mit den Themen konfrontiert sind, die ich gerade genannt habe. Wir wollen die Menschen präsentieren, die gerade dabei sind, die Zukunft zu formen.
Wichtig ist uns auch, dass wir Menschen zusammenbringen, die vielleicht sonst nicht unbedingt in der Öffentlichkeit zusammenkommen würden. Beispielsweise beginnen wir den zweiten Tag des W&V Summits mit einem Panel, auf dem es um das Dilemma von Marken zwischen Wirtschaft und Verantwortung geht. Wir haben im Gespräch unter anderem Uwe Storch, das ist der Vorstandsvorsitzende der OWM, also der Organisation Werbungtreibende im Markenverband. Und Manfred Kluge, der nicht nur Chairman der Omnicom Media Group ist, sondern auch Mit-Gründer der Initiative 18. Die Initiative 18 setzt sich dafür ein, dass freie, sichere und nachhaltige Medien als Ziel in die UN-Charta aufgenommen werden.
Dieser Kampf gegen Desinformation ist extrem wichtig, natürlich für die gesamte Gesellschaft, für unsere Demokratie, aber eben auch für die Werbungtreibenden. Das ist wirklich ein Thema, über das wir reden müssen, weil es um Brand Safety geht. Mit dieser Konstellation aus Uwe Storch als demjenigen, der für die werbeinvestierende Wirtschaft steht, und Manfred Kluge, der an ihre Verantwortung appelliert – da entsteht eine Debatte, die wir abbilden auf der Bühne. Das wird sicherlich interessant.
Wie genau wird der W&V Summit ablaufen? Was sind die wichtigsten Eckpfeiler?
Es ist schwierig, da jetzt alles aufzuzählen. Wir bieten wahnsinnig viel Programm. Und wir haben viele Highlights mit wirklich relevanten Kooperationspartnern. Zum Beispiel: Wir beginnen den ersten Tag mit der OWM-Experten-Runde, in der OWM-Mitglieder die Themen des Jahres definieren. Dann präsentieren wir die Jury-Insider vom Deutschen Media Preis. Sie liefern Insights und erklären, wie sich die Media-Branche entwickeln wird.
Am 19. und 20. März 2025 treffen sich die Entscheidungsträger:innen des Brand- und Retail-Businesses beim W&V Summit in München. Das Motto: Challenge the Future!
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Der Mediapreis wird ja am Abend vorher verliehen.
Genau, der Mediapreis findet am Vorabend des ersten Summit-Tages statt, also am 18. März. Am 19. März verleihen wir den Preis an den „Green CMO of the Year“, gemeinsam mit dem Institute for Digital Out-of-Home Media. Es wirkt so, mag vielleicht so wirken, als ob das Thema Nachhaltigkeit im Moment gerade nicht so hoch angesehen ist. Aber ich glaube, dass dieses Thema massiv zurückkommen wird, und auch bei Werbungtreibenden auf der Agenda sein muss.
Außerdem verleihen wir die Auszeichnung der "W&V Agentur des Jahres", die mit einer Laudatio vom GWA begleitet wird. Da freue ich mich auch sehr drauf. Und wir haben unter anderem eine Keynote vom SZ-Institut über Lifehacks von der Bundestagswahl.
"Wir sollten gemeinsam den Beitrag von Marketing in der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung klar machen"
Hast du das Gefühl, wenn sich die Branche am 19. und 20. März trifft, dass es deutlich politischer sein wird als beispielsweise im vergangenen Jahr?
Definitiv. Denn die Ereignisse, die wir in den USA gerade mitbekommen, haben Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen, die sich jetzt erst zeigen werden. Zum Beispiel bei dem beim Thema Kreation. Wenn es heißt, dass wir eine neue Maskulinität brauchen, was immer das heißen mag, oder dass der Ton ruhig rauer werden darf, dann stellt sich die Frage, ob das auch in der Werbung stattfinden wird.
Wird das die Kommunikation beeinflussen? Wollen die Menschen sowas? Wollen sie es nicht? Das wird bestimmt noch debattiert – zumal die Bundestagswahl dann erst wenige Tage vorbei sein wird.
Ihr kooperiert in diesem Jahr das erste Mal mit OWM und GWA. Warum habt ihr euch dazu entschlossen, diese beiden Verbände anzusprechen?
Also zuerst zunächst einmal freue ich mich sehr, dass das geklappt hat. Es war mir wirklich eine Herzensangelegenheit, weil der die OWM als der Verband der werbungtreibenden Unternehmen und der GWA als der Verband der Kreativagenturen die wichtigsten Vertreter ihrer jeweiligen Branche sind. Und die W&V ist das Bindeglied dazwischen. Wir sind diejenigen, die für Verständnis und Austausch sorgen.
Einer meiner Lieblingssprüche besagt: "Die Flut hebt alle Schiffe". Also: Lass uns einfach den Pegel heben; dann profitieren alle davon. Wir sollten gemeinsam den Beitrag von Marketing in der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfung klar machen. Denn es geht es nicht um Reklame oder Präsentationen von Botschaften. Es geht um viel mehr. Es geht um Wirtschaftswachstum. Werben und Verkaufen sichert Wohlstand. Das muss auch die Politik begreifen.
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