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Geo leistet sich eigenen Wald
Die Redaktion des Magazins Geo ist nun glücklicher Waldbesitzer - auf Rügen. Was hinter der Idee steckt.
Wildnis ist in Deutschland ein seltenes Gut. Fast ein Drittel der heimischen Wildpflanzen und über 7000 Tierarten stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Um wenigstens ein kleines Stückchen davon zu retten, engagiert sich das Gruner+Jahr-Magazin Geo für den Erhalt der Natur.
Es hat vier Grundstücke in der Goor im Südosten Rügens erworben, als vermutliche erste Redaktion in Deutschland.
Der Geo-Wald ist ein Projekt des 2022 gegründeten Vereins „Geo schafft Wildnis e.V.“, unterstützt von der Loki Schmidt Stiftung. Die Goor, seit 1990 ein Naturschutzgebiet, ist ein alter Hochwald, der von Abholzung verschont blieb. Hier finden sich bis zu 150 Jahre alte Rotbuchen, die besonders wertvoll sind, da sie nur in Europa vorkommen, mit Deutschland im Zentrum des Buchenvorkommens. Auch seltene Tiere wie Kreuzkröten, Raubseeschwalben und Seeadler sind in der Goor heimisch.
Finanziert wurde der Waldkauf durch erspielte Quadratmeter in der RTL-Quiz-Show „Die große Geo-Show“ sowie durch Spenden. Ziel des Vereins ist es, Flächenverbünde zu schaffen, die für den Artenschutz wichtig sind und Tier- und Pflanzenarten Raum für Rückzug, Ausbreitung und Anpassung bieten. Katharina Schmitz, Chefredakteurin Geo und Vorsitzende „Geoschafft Wildnis e.V.“, betont die Bedeutung ungestörter Biotope für den Naturschutz und sieht in dem Geo-Wald ein Mittel, um für ökologische Vielfalt und Gleichgewicht zu sorgen.
Dieser Waldkauf auf Rügen ist nur der Anfang. Der Verein plant, mit Spendengeldern weitere Waldstücke zu erwerben und verwildern zu lassen. In der kommenden Ausgabe von „Die große Geo-Show“ haben erneut fünf Prominente die Chance, Quadratmeter für den guten Zweck zu erspielen.
Die Initiative von Geo setzt ein starkes Zeichen, wie Unternehmes sich für den Naturschutz in Deutschland einsetzen können. Durch den Erwerb und die Sicherung von Waldgebieten wird ein Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Schaffung von Rückzugsräumen für bedrohte Arten geleistet.
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