Freu dich auf Samstag:
Sportschau kämpft mit Kampagne um die Bundesliga-Fans
Zum Saisonstart der Bundesliga Anfang August hat Accenture Song für die Sportschau eine Multichannel-Kampagne an den Start gebracht. Der dazu gehörige Spot weckt durch trockenen Humor die Vorfreude.
Am 6. August geht die Fußball Bundesliga an den Start. Und auch wenn Bayern München wie immer in den letzten Jahren als haushoher Favorit ins Titelrennen geht, lassen sich Millionen Fußballfans den Spaß nicht nehmen. Zusammenfassungen der Spiele sind wie immer auch in dieser Saison in der Sportschau zu sehen, die den Bundesligastart in einer breit ausgerollten Kampagne aus der Feder von Accenture Song bewirbt. Zum Einsatz kommen neben einem sehr witzigen TV-Spot auch Funkspots sowie Out of Home-, Print- und Online-Motive. Die Printanzeigen werden unter anderem im Kicker Bundesliga-Sonderheft sowie der Zeitschrift 11 Freunde geschaltet. Der OoH-Flight startet am 2. August auf mehreren tausend Flächen in ganz Deutschland.
Enttäuschende Einschaltquoten
"Im Alltag ist es, aufgrund unterschiedlichster Stresssituationen, nicht immer leicht, die Nerven zu bewahren. Umso schöner, dass auf eine Sache Verlass ist: Die Sportschau am Samstag. Eine Institution. Und für viele Menschen immer noch der Augenblick in der Woche, an dem sie abschalten, fußballerische Höhepunkte und stimmungsvolle Stadionmomente genießen“, sagt Christoph Bielefeldt, Executive Creative Director bei Accenture Song. Die Agentur kooperiert bei den Radiospots mit Studio Funk, der Song zur Kampagne namens "King in Meim Ding" stammt von Jan Delay.
Die Sportschau hat die Werbung allerdings auch bitter nötig, denn die Sendung verlor in der vergangenen Saison etwa 17 Prozent seiner Zuschauer im Vergleich zur Vorsaison. Statt 4,7 Millionen in der Saison 2020/21 saßen 2021/22 im Schnitt nur noch 3,909 Millionen vor den Fernsehschirmen. Über die Ursachen dafür lässt sich streiten, aber die Hauptgründe dürften neben der früh entschiedenen Meisterschaft mit immer dem selben Titelträger vor allem bei der gruseligen Zerstückelung der Spieltage zu suchen sein. So fanden an vielen Samstagen um 15:30 Uhr nur vier Begegnungen statt, am 26. Spieltag waren es sogar nur drei. Das sind dann auch die Begegnungen, die in Ausschnitten in der Samstags-Sportschau zu sehen sind. Da blieben viel zu oft keine wirklichen Spitzenspiele für die Sportschau übrig.
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