W&V Trendhunter:
Warum bei Amazon oder Google Brand Safety nicht immer safe ist
Marken verlassen sich oft blind auf Angaben von Amazon, Google & Co., wenn es um Brand Safety geht. Im aktuellen Podcast zeigt Mediaberater Axel Bellieno auf, warum die schönen Zahlen trügen können.
In der neuesten Folge unseres Podcasts W&V Trendhunter geht es um ein Thema, das für jede Marke überlebenswichtig ist: Brand Safety. Doch was verbirgt sich eigentlich konkret hinter diesem Begriff?
Viele Unternehmen verlassen sich blind auf die Statistiken und Sicherheitsversprechen von großen Plattformen wie Amazon und Google, die eine fast 100-prozentige Brand Safety garantieren. Axel Bellieno, Co-Geschäftsführer der Bellieno Media Consulting und mein Gast in der neuen Folge, warnt jedoch davor, als Werbungtreibender diesen Zahlen blind zu vertrauen.
Auch Made-for-Advertising-Seiten, also Webseiten, die speziell für Werbung erstellt wurden und wenig echten Mehrwert bieten, müssen Werbungtreibende auf dem Schirm haben mit Blick auf die sichere Ausspielung ihrer Markenbotschaften. Denn wie unser Podcast eindringlich zeigt: Ohne ausreichende Brand Safety leidet das Image der Marke die Kundenbindung schwindet und das wirkt sich letztlich negativ auf den Umsatz aus – es wird also genau das Gegenteil dessen erreicht, warum eigentlich Werbebudget investiert wurde.
Proaktive Ansätze für Brand Safety
Doch wie können Unternehmen sich vor solchen Risiken schützen? Laut Bellieno dürfen sich Werbungtreibende nicht in einer Opferrolle sehen, sondern müssen selbst aktiv werden. Sie sollten ihre Mediastrategien hinterfragen und die Ausspielung der Werbung genau überwachen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Werbebotschaften in hochwertigen, markenkonformen Umfeldern erscheinen.
Ein solcher proaktiver Ansatz erhöht nicht nur die Transparenz und Werbewirksamkeit, sondern kann auch den Ruf der Marke langfristig schützen. Mehr Transparenz und Qualität in Mediastrategien zu bringen, ist daher klar die Mission des unabhängigen Mediaberaters Bellieno.
Sichere Werbeumfelder: Pflicht für Marketer
Welche Gefahren mangelnde Brand Safety im Detail mit sich bringt, das beleuchtet meine Kollegin, W&V-Redakteurin Manu Pauker, gleich zu Beginn des Podcasts. Ihr Faktencheck zeigt unter anderem: 33 Prozent der Verbraucher:innen sagen, dass sie ein Produkt bzw. eine Dienstleistung in ihrem Social Feed wahrscheinlich nicht kaufen würden, wenn die Werbung im Umfeld unsicherer Inhalte erscheint.
Dass nicht das Umfeld, sondern auch die Werbung selbst Marken in Gefahr bringen kann, darüber habe ich mit Manu am Ende des W&V Trendhunter gesprochen in unserer Rubrik „Hot oder Schrott“.
W&V Trendhunter No. 29 - gleich reinhören!
Mein Fazit: Brand Safety ist relevanter denn je – Verbraucher sind täglich mehr in digitalen Kanälen unterwegs – die „Chance“, auf Marken in alles andere als passenden Umfeldern zu treffen wächst mit. Wer nicht proaktiv die Sicherheit seiner Marke im Blick hat, riskiert langfristige Schäden am Markenimage und beim Umsatz.
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Komm bei Fragen gerne auf mich zu: christiane.treckmann@ebnermedia.de
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