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Starkes Teamplay: Wieden & Kennedy und Visa zur Frauen-EM
Kleinere und mittelständische Unternehmen hatten es in den vergangenen beiden Pandemiejahren besonders schwer. Darauf macht Visa anlässlich der Frauen-Europameisterschaft aufmerksam und bringt online wie offline ziemlich viel Power auf den Platz.
"When more of us play, all of us win". So lautet das Motto der Visa-Kampagne anlässlich der Frauen-Fußball-Euro in London, in der der Kreditkartenanbieter sein Engagement für kleine und mittelständische Unternehmen und Frauen im Sport in den Mittelpunkt rückt. Ohne den Hauptspot, der verschiedene Team beim Spielen zeigt und die Einblendung des Veranstaltungslogos am Ende der anderen Spots wäre das allerdings kaum zu erkennen.
In den kleineren Clips der von Wieden & Kennedy London entwickelten Kampagne sieht man beispielsweise einen bargeldlosen Zahlungsvorgang an einer Imbissbude und in einem Nagelstudio. Die Verbindung zum Motto "When more of us play, all of us win" und zur Europameisterschaft ist also eher weit hergeholt. Die Message, dass Visa UK kleineren Unternehmen Zahlungsvorgänge erleichtert, kommt jedoch gut rüber und könnte in Zeiten von gestiegenen Lebenshaltungskosten und nach zwei schweren Pandemiejahren passender nicht sein.
3D-Installation am Picadilly Circus zum Grande Finale
Laut Adrian Farina, Chief Marketing Officer Europe bei Visa, seien alle gezeigten Unternehmen in den Spots echt. Gegenüber dem Magazin Campaign sagt er: "Kleine Unternehmen sind ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft in ganz Europa. Unser Engagement und unsere Unterstützung für kleine Unternehmen reicht weit zurück und ist seit langem Teil unserer Marketing- und Geschäftsstrategien."
Die Kampagne läuft Online, auf Social Media, über Video-on-Demand und Out Of Home in London, Starcom kümmert sich um die Media-Ausspielung. Zum Finale wird Visa in der letzten Turnierwoche den Picadilly Circus mit Deep Screens und einer beleuchteten 3D-Version der "Player of the Match"-Trophäe ausstatten.
Die Idee zur Kampagne basiert laut Campaign auf einer Erhebung, wonach sich Mannschaftssportarten positiv auf Unternehmerinnen und ihr gesellschaftliches Engagement auswirken. Dieses Thema wird zusätzlich in einer nationalen PR-Kampagne aufgegriffen werden, zu der auch die Videoserie "Team talks" mit führenden Fußballerinnen und Kleinunternehmerinnen gehört. Hinzu kommt eine Partnerschaft mit The Guardian, die eine Berichterstattung in Audio-, Digital- und Printmedien vorsieht sowie Sponsorings im Podcast "The Guardian's Women's Football Weekly" und im etablierten Frauenfußball-Newsletter des Magazins.
"Man kann sich nicht für etwas begeistern, das nicht sichtbar ist"
Eine weitere Partnerschaft besteht mit Sky Sports, wo in einer Reihe von Kurzfilmen Fußballstars wie die aktuelle englische Spielerin Fran Kirby und die ehemalige englische Spielerin Karen Carney vorgestellt werden. In der Serie werden unter anderem Themen wie Spitzenleistungen, die Zukunft des Fußballs und die Bedeutung der Unterstützung von Fußballerinnen während ihrer Karriere und darüber hinaus behandelt. Carney ist auch Mitbegründerin der Visa-Initiative "Second Half", die Fußballerinnen in Europa dabei unterstützt, ihre Karriere nach dem Ende ihrer aktiven Spielzeit zu planen.
"Wenn der Frauenfußball sein volles Potenzial ausschöpfen will, braucht es Zeit, um die Öffentlichkeit, die Presse und die Qualität der Spiele zu erreichen", so Farina. "Aber wir wollen sicherstellen, dass wir dazu beitragen, alle Hindernisse zu beseitigen, die diese Entwicklung behindern könnten. Die Berichterstattung und die Sichtbarkeit sind also entscheidend. Man kann sich nicht für etwas begeistern, das nicht sichtbar ist."
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