Nachhaltigkeit:
Mondelez verpackt Milka in Papier
Die nachhaltigste Verpackung, seit es Milka gibt? Mondelez testet die Papierverpackung für die 100-Gramm-Tafel. Ob der Lebensmittelhersteller die Verpackung dauerhaft umstellt, liegt vor allem an einem Faktor.
Plastik verschmutzt die Meere, ist ein erdölbasiertes Produkt und ein echtes Problem. Aber Kunststoff ist vor allem bei Lebensmitteln noch immer ein beliebtes Verpackungsmaterial, weil es die verpackte Ware trocken hält, leicht und billig ist. Doch es geht auch anders. Vor allem nachhaltige Challenger-Brands machen es vor.
Nucao etwa, ein 2016 gegründetes Start-up im Schokoladenmarkt, verkauft seine Produkte inzwischen zu 100 Prozent in Papier verpackt. Jetzt zieht auch Mondelez nach und testet für die 100-Gramm-Tafel Milka Alpenmilch Schokolade eine Papierverpackung. Sie besteht zwar nicht nur aus Papier, sondern enthält noch eine Beschichtung zum Schutz der Schokolade, kann aber über die Papiertonne recycelt werden, wodurch Verpackungsmüll reduziert werden soll. Damit das auch passiert, startet Milka eine begleitende Kommunikation auf Social Media und über die Milka Marken-Website.
"Wir starten gespannt in diese Testphase", sagt Alexander Nordloh, Marketing Director Chocolate bei Mondelēz International. "Unser Ziel ist es, Verpackungen zu nutzen, die unsere Schokolade schützen, Milka Fans begeistern und die Umwelt schonen." Der Test ist Bestandteil der Agenda von Mondelēz International für nachhaltigere Verpackungslösungen. Vor allem will Milka herausfinden, wie die Papierpackung von den Kund:innen akzeptiert wird.
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