Kommentar:
CMA: Der Dinosaurier hat kein Comeback verdient

Unter den vielen Vorschlägen, die nach den Bauernprotesten kursieren, befindet sich auch einer, der in Richtung Marketing zielt: die Wiederbelebung der CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der Agrarwirtschaft). Warum die Idee ziemlich aus der Zeit gefallen ist.

Text: Annette Mattgey

29. Januar 2024

"Fleisch ist ein Stück Lebenskraft": Mit diesem und ähnlichen Slogans warb die CMA für Produkte der deutschen Landwirtschaft.
Foto: Markus Spiske/Unsplash

Für die Werbeagenturen war die CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der Agrarwirtschaft) ein gefundenes Fressen. Denn in ihren besten Tagen verteilte die Organisation munter zweistellige Millionenbeträge, um für deutsche Milch, Geflügel und Fleisch von heimischen Tieren zu werben.

Braucht die deutsche Landwirtschaft heute wieder mehr sichtbare Werbung? Das legt ein 10-Punkte-Plan nahe, den die CDU vorgestellt hat. Eine der Forderungen, die sich im "Stärkungspaket für Landwirtschaft, sichere Ernährung und vitale Forsten in Deutschland" verbirgt, ist die nach mehr Marketing für Produkte "Made in Germany".

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