Manuell statt vollautomatisch

"Heutzutage sieht man viele schlanke Plattenspieler, die sich fast verstecken. Aber wir wollten etwas sehr Kühnes. Und wir wollten, dass der Plattenspieler eine sehr physische Manifestation der Musik ist", erklärt Ikea-Designer Friso Wiersma. Der Spieler kommt laut ersten Infos mit einem eingebauten Vorverstärker, wie er für den Anschluss an Heimaudio-Systeme à la Sonos ideal ist. Der Betrieb erfolgt manuell und nicht vollautomatisch – was auch bei guten Plattenspielern üblich ist. Denn zu viel Elektronik wirkt sich eher negativ auf den Klang aus. Preis und genauen Starttermin verrät Ikea noch nicht. Aber im Herbst 2022 sollen die ersten Platten auf dem "Obegränsad" für unbegrenzten Musikspaß sorgen.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.