KI-Influencerin mit Anlaufschwierigkeiten:
DZT: "Emma ist nicht perfekt an den Start gegangen"

Die KI-Influencerin Emma der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) wurde mit Kritik überschüttet: klischeehafte Optik, schwache Chat-Antworten. DZT-Chefin Petra Hedorfer räumt Mängel ein, steht aber hinter dem Pionierprojekt. Was sie jetzt verbessern will.

Text: Jörg Heinrich

9. Dezember 2024

Zu blond? Zu deutsch? Zu wenig hilfreich? Emma, die neue KI-Influencerin der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), musste sich zum Launch jede Menge Kritik gefallen lassen. Doch mittlerweile ist sie sogar weihnachtlich gestimmt.
Foto: DZT

Als Emma, die neue KI-Influencerin der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), im Oktober das Licht der Welt erblickte, war sie eindeutig eine Frühgeburt. Sieben-Monats-Kind, maximal. Die allzu klischeehafte Blondine aus Berlin, ihre wenig überzeugenden Antworten im Chat – der Launch löste einen regelrechten Shitstorm aus.

Hier bei W&V war von "Debakel" und "Drama" die Rede. Medienkritiker Thomas Knüwer nahm den Fehlstart zum Anlass, über das "digitale Drittweltland" Deutschland zu wettern.

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