Neugeschäft:
Philipp und Keuntje, Faktor 3 und KNSK, Kesselskramer: Die Etats der Woche
Jede Woche werden national wie international Etats neu vergeben und Kampagnen entwickelt. W&V stellt immer freitags eine Auswahl interessanter Pitch- und Kampagnenergebnisse vor und skizziert, worum es geht.
Zentis und Philipp und Keuntje weiten ihre süße Partnerschaft aus
Philipp und Keuntje betreut ab sofort auch den Social-Media-Etat der Marke Zentis. Bereits seit 2021 vertraut das Aachener Unternehmen den Hamburgern als Kreativagentur für eine Vielzahl seiner Marken, nun konnte Philipp und Keuntje sein Engagement auf den Digitalbereich ausweiten.
Mit rund 700 Millionen Euro Jahresumsatz gehört Zentis zu den führenden Herstellern von Fruchtzubereitungen, Konfitüren und Süßwaren in Europa. Neben Klassikern wie Nusspli, Zentis Frühstücks-Konfitüre oder Aachener Pflümli vertreibt Zentis unter anderem die Fruchtaufstrich- und Konfitüren-Marken Naturrein und "50% weniger Zucker", süße Cremes, Getränke und Snacks.
"Zentis ist ein echter Pandemie-Kunde, das heißt, wir kennen unsere Ansprechpartner:innen nur aus Videokonferenzen. Dass trotz dieser Bedingungen eine so vertrauensvolle Beziehung entstehen konnte, ist außergewöhnlich und mal ein wirklich digitaler Start ins Social-Media-Game. Wir freuen uns auf die süßen Früchte dieser Zusammenarbeit", so Insa von Zeppelin, Leiterin Social-Media bei Philipp und Keuntje.
Philipp und Keuntje übernimmt darüber hinaus auch die technische und inhaltliche Betreuung und Weiterentwicklung der kürzlich gelaunchten Marken-Website.
Faktor 3 und KNSK inszenieren Helden der Cyber-Sicherheit für das BSI
Faktor 3 und KNSK führen die Kommunikation für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unter dem Motto #einfachaBSIchern mit einer neuen Digitalkampagne weiter. Die Partnerunternehmen hatten sich eigentlich schon im März 2021 in einem europaweiten Pitch des Bundesministeriums des Innern und des BSI mit ihrem Kampagnenansatz und ihrem Kollaborationsmodell durchgesetzt.
Die aktuelle Arbeit zeigt nun Menschen, wie einfach sie sich dank der BSI-Informationsangebote gegen Cyber-Gefahren schützen können. Eine Protagonistin der Kampagne wird zur Kriegerin, ein Baby zum Sicherheitsprofi und eine ältere Dame zur Onlineshopping-Expertin. Dabei wendet sich die Kampagne mit drei Awareness-Spots an verschiedene Zielgruppen wie beispielsweise Social-Media-User, Home-Office-Worker und Silver Surfer. In Verlängerung der Kampagne sollen zudem Basiswissenfilme vertiefende Informationen und Schritt-für-Schritt-Tipps zur Verbesserung der eigenen IT- Sicherheit beim Onlineshopping, auf Social Media, beim Online-Gaming, im Home- Office und im Smarthome bieten.
Die Awareness-Spots werden auf großen Video-Plattformen ausgespielt und begleitet durch Display Ads und Social Media Ads. Ab Mitte August sorgen Native Ads und DOOH-Schaltungen für zusätzliche Reichweite.
Kesselskramer und das Deutsches Museum verkünden: 'Alles ist Wissenschaft'
Wie kann sich das größte Wissenschafts- und Technikmuseum so repositionieren, dass es sowohl bestehende als auch neue Besuchergruppen anzieht? Das Deutsche Museum in München beauftragte für die Eröffnung seiner frisch renovierten Ausstellungen die Amsterdamer Agentur Kesselskramer, die nun auch schon die passende Kampagne unter dem Motto "Alles ist Wissenschaft" lanciert. Die Idee dahinter: Normalerweise wird Kunden geraten, sich auf eine Stärke festzulegen und diese zum Leitmotiv ihrer Kommunikation zu machen. Aber im Fall vom Deutschen Museum umfasst diese Stärke paradoxerweise "Alles".
"Indem wir die Vielfalt und den Umfang der Sammlung im Konzept umarmen, haben wir eine Proposition entwickelt, die sowohl dem Museum gerecht wird, als auch erklärt, warum die Sammlung nunmal so umfangreich ist", sagt Kesselskramers Creative Director Rens de Jonge. "Die Sammlung umfasst Telefone, Schiffe, ein Bergwerk, das rundeste Objekt der Welt, einen Covid-Impfstoff und historische Windmühlen, weil all diese Dinge ihr Dasein der Wissenschaft verdanken."
Die Wiedereröffnung des Museums sah man als den perfekten Zeitpunkt, um die neuen Ausstellungen auch weniger stark vertretenen Zielgruppen, wie etwa Millennials, schmackhaft zu machen. Leider haftet vielen Museen ein eher angestaubtes Image an. Um mit diesem Image zu brechen entwickelte Kesselskramer eine Reframing-Strategie, die die soziale und persönliche Relevanz der Wissenschaft in den Mittelpunkt stellen soll. Um trotzdem "Alles" in seiner wissenschaftlichen Ordnung zu zeigen, verwendet die neue Identität ein Raster, indem sich eine Vielfalt an Exponaten aus verschiedenen Ausstellungen kombinieren und zeigen lässt und gleichzeitig die wunderbare Vielfalt des Museums betiteln und unterstreichen soll. Natürlich mit dem prägnanten Schriftzug "Alles".
Wer sich die Woche noch freuen darf - oder sucht:
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