Im vergangenen Jahr meldeten die teilnehmenden Agenturen einen Honorarumsatz von rund 2,5 Milliarden Euro. Während die großen Player weiter zulegten, zeigte sich in der gesamten Branche eine Konsolidierung. Künstliche Intelligenz war das dominierende Thema: 90 Prozent der Agenturen erwarteten tiefgreifende Veränderungen durch AI und Machine Learning. Gleichzeitig standen viele Unternehmen vor wirtschaftlichen Herausforderungen – 58 Prozent der Befragten berichteten von negativen Auswirkungen globaler Krisen auf ihren Geschäftserfolg.

Positiv fiel hingegen die Entwicklung des Frauenanteils in Digitalagenturen auf, denn mit 49 Prozent lag dieser um einen Prozentpunkt höher als im Vorjahr. Besonders im Bereich technischer Umsetzung und Development gab es einen Anstieg um sechs Prozentpunkte.

Was man aus dem Ranking lernen kann

Für CMOs und Entscheider bietet das Ranking mehr als nur eine Rangliste. Es zeigt, welche Agenturen gut aufgestellt sind, welche technologischen Entwicklungen entscheidend sind und wo Herausforderungen liegen. Stefan Mohr, Vorsitzender des Fachkreises Digitalagenturen im BVDW, fasst das Ranking so zusammen: „Das Internetagentur-Ranking bietet eine wertvolle Orientierung für die Branche und deren Kunden. Besonders interessiert mich in diesem Jahr, ob sich die erste Welle generativer KI auf die Platzierungen im Ranking ausgewirkt hat und ob sich die Digitalagenturbranche trotz der geopolitischen Unsicherheiten als widerstandsfähig erweisen konnte.“

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Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.