Branchenbarometer 2025:
Internetagentur-Ranking des BVDW nimmt wieder Einreichungen entgegen
Die Digitalbranche misst sich erneut: Der BVDW startet das Internetagentur-Ranking 2025. Wer sich vergleichen will, kann sich bis zum 23. März anmelden – die Ergebnisse liefern Jahr für Jahr spannende Einblicke in den Markt.
Die Digitalagenturen Deutschlands haben wieder die Chance, sich ins Rampenlicht zu rücken: Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat die Einreichungsphase für das Internetagentur-Ranking 2025 gestartet. Ab dem 4. Februar können sich Agenturen für die jährliche Bestandsaufnahme der Branche anmelden. Die Frist endet am 23. März – wer sich also messen will, sollte nicht zu lange warten.
Das Ranking, das in Zusammenarbeit mit iBusiness, Horizont und Werben & Verkaufen erstellt wird, gilt als wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Lage der Digitalagenturlandschaft. Neben der Platzierung bietet es durch eine begleitende Trendanalyse Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung der Branche. Federführend für die Erhebung ist der Fachkreis Digitalagenturen des BVDW.
Für CMOs und Entscheider im Marketing bietet das Ranking eine Orientierungshilfe: Welche Agenturen wachsen, wer behauptet sich trotz Marktveränderungen, und welche Trends dominieren? Besonders in Zeiten von Künstlicher Intelligenz und wirtschaftlicher Unsicherheit sind solche Marktanalysen essenziell.
Wer kann teilnehmen?
Teilnahmeberechtigt sind alle Dienstleister, die überwiegend digitale Agenturleistungen erbringen – unabhängig davon, ob sie Mitglied im BVDW sind. Die Teilnahme ist kostenlos, was den Wettbewerb noch spannender macht. Die Ergebnisse werden im Mai 2025 veröffentlicht und liefern nicht nur Platzierungen, sondern auch eine Analyse der Marktentwicklung und der zentralen Branchentrends.
Im vergangenen Jahr meldeten die teilnehmenden Agenturen einen Honorarumsatz von rund 2,5 Milliarden Euro. Während die großen Player weiter zulegten, zeigte sich in der gesamten Branche eine Konsolidierung. Künstliche Intelligenz war das dominierende Thema: 90 Prozent der Agenturen erwarteten tiefgreifende Veränderungen durch AI und Machine Learning. Gleichzeitig standen viele Unternehmen vor wirtschaftlichen Herausforderungen – 58 Prozent der Befragten berichteten von negativen Auswirkungen globaler Krisen auf ihren Geschäftserfolg.
Positiv fiel hingegen die Entwicklung des Frauenanteils in Digitalagenturen auf, denn mit 49 Prozent lag dieser um einen Prozentpunkt höher als im Vorjahr. Besonders im Bereich technischer Umsetzung und Development gab es einen Anstieg um sechs Prozentpunkte.
Was man aus dem Ranking lernen kann
Für CMOs und Entscheider bietet das Ranking mehr als nur eine Rangliste. Es zeigt, welche Agenturen gut aufgestellt sind, welche technologischen Entwicklungen entscheidend sind und wo Herausforderungen liegen. Stefan Mohr, Vorsitzender des Fachkreises Digitalagenturen im BVDW, fasst das Ranking so zusammen: „Das Internetagentur-Ranking bietet eine wertvolle Orientierung für die Branche und deren Kunden. Besonders interessiert mich in diesem Jahr, ob sich die erste Welle generativer KI auf die Platzierungen im Ranking ausgewirkt hat und ob sich die Digitalagenturbranche trotz der geopolitischen Unsicherheiten als widerstandsfähig erweisen konnte.“
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