Gelassen durch die Krise 

Auch zu der schwierigen Lage der Weltwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Werbebranche äußert sich Read gegenüber The Drum. Grundsätzlich sieht er eine hohe Widerstandsfähigkeit der Werbung gegenüber einem Abschwung. Die Kunden, so Read, hätten während der Pandemie gelernt, dass Investitionen in Marketing wichtig sind. Im Jahr 2020 hätten die Kunden ihre Werbebudgets in erheblichem Umfang gekürzt, doch in dieser Situation sei man derzeit nicht.

Zudem habe man während der Corona-Krise gezeigt, dass man ein flexibles Geschäftsmodell habe und man in der Lage sein, die Kostenbasis schnell anzupassen. Das heiße aber nicht, dass WPP Stellen streichen wolle: Das würde die Gefahr erhöhen, den anschließenden Aufschwung zu verpassen. Man müsse sich nur anschauen, welch riesige Probleme Unternehmen gegenwärtig bei der Akquise neuer Mitarbeiter hätten.         

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Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.