Recruiting:
Metaverse: Wie die Bundeswehr Decentraland erobert
Die Bundeswehr setzt ihre Recruiting-Strategie im Social Web mit einer neuen Youtube-Serie fort, geht aber diesmal einen Schritt weiter: Erstmals nutzt die Bundeswehr das Metaverse für das Employer Branding.
Die neue Recruiting-Serie der Bundeswehr, "Semper Talis" ist auf Youtube gestartet und wird von der Bundeswehr unter anderem über OoH-Medien beworben. Mit dem Einsatz von Social- und Tech-Trends will die Bundeswehr die junge Zielgruppe ansprechen. Dafür nutzt die Kampagne unter anderem Snapchat Lens, Chatbot oder Marker Tech, also die Anreicherung von zweidimensionalen Inhalten durch Augmented Reality.
Bereits in der Vergangenheit nutzte die Bundeswehr Youtube-Serien, um sich als interessanter Arbeitgeber im Bewusstsein junger Menschen festzusetzen. Diesmal geht die Institution aber einen Schritt weiter und baut eine Präsenz im Metaverse auf.
In der virtuellen Welt Decentraland ist ein Stand geschaffen worden, an dem sich User:innen den Trailer zur neuen Webserie anschauen können. Sobald der Trailer vollständig angesehen worden ist, können sich die Nutzer:innen als NFT ein Wearable in Form eines T-Shirts des Wachbataillons sichern. Dieses ist streng limitiert und nach Erhalt im virtuellen Kleiderschrank des Avatars in jedem Metaverse abrufbar.
Neben der programmatischen Schaltung im Metaverse ist das Event auch im Kalender von Decentraland angekündigt worden. Die Umsetzung bildet das Fundament weiterer Recruiting-Maßnahmen der Bundeswehr im Metaverse, die bereits in Planung sind.
Umgesetzt wurde die erste Kampagne im Web 3.0 gemeinsam mit den Agenturen Crossmedia (Mediaplanung) und Castenow (Kreation), die bereits für die Recruiting-Kampagnen der vergangenen Jahre mitverantwortlich waren. Zusätzlich arbeitete diesmal noch die Agentur 42 Meta mit, die mit einer eigens entwickelten AdTech- und AdServer-Technologie die Publisher-Anbindung und programmatische Werbeausspielung im Metaverse verantwortet.