„Die Marketingbudgets werden sich verschieben und Kooperationen mit allen Influencer-Typen vereinbart“, prognostizieren die Expertinnen und Experten von Territory. Die „Großen“ sollen demnach die Kleinen“ inspirieren, die häufig einen persönlichen Zugang zu ihrer Community haben. 

Die Marketingbudgets werden dort eingesetzt, wo ein möglichst großer ROI winkt. Das jedoch setzt eine sorgfältige Auswahl der „Kleinen“ voraus. Manche werden es einfach nicht schaffen, aus sich herauszuwachsen. 

Langfristige Kooperationen in Sicht

Die Werbewirtschaft wird in langfristige Partnerschaften investieren, sind sich die Macherinnen und Macher von Territory sicher. Das erhöhe das Markenverständnis der Influencer-Communities und ihrer Follower-Gemeinden und ebne den Weg zu wirklich relevantem und überzeugendem Content.
Das wiederum verlangt von den Influencern einen längeren Atem, die Marken müssen sich Zeit nehmen für die Auswahl der richtigen Protagonisten, die den optimalen Brandfit versprechen. Wobei der Begriff langfristig relativ ist: Für Territory erfüllen schon Jahres- oder gar Halbjahresverträge dieses Kriterium.

„Video is King“

Videocontent ist seit Jahren im Aufwind. Influencer Marketing muss noch stärker als bisher auf diesen Trend Rücksicht nehmen. Für die Expertinnen und Experten von Territory werden Reels fester Bestandteil von Kampagnen. 

„Auf Tiktok werden Marken ihre Präsenz ausbauen und bzw. oder den Content erhöhen“, lauten ihre wenig überraschenden Prognosen, die vor allem mit den hohen Engagement Rates dieser Plattform begründet werden.

Markencommunities im Aufwind 

Viele Marken werden laut Territory Communities aufbauen und hierfür mit Influencer Marketing arbeiten. Im Idealfall werden die Communities selbst als Influencer tätig. Voraussetzung hierfür ist eine intensive Pflege des Markenprofils auf den Plattformen und eine proaktives Community-Management. 

„Marken machen sich auf Plattformen erlebbar und touchable“, heißt es im Territory-Papier. Allerdings müssen sie dann eine loyale Followergemeinde aufbauen, die auch Flexibilität auf den Plattformen zulässt und Anpassungen bzw. Änderungen akzeptiert. Andernfalls werden die eigenen Fans zum Problem.


Stefan Bottler
Autor: Stefan Bottler

Seit 1994 nach beruflichen Stationen als Rundfunkredakteur und Pressesprecher ist Stefan Bottler nun als selbstständiger Redakteur für B-to-B-Medien tätig. Wagt sich mittlerweile an nahezu jedes Business-Thema - Datenschutz ausgenommen (Gründe gerne googeln).