John Schmidt, Head of Sales Programmatic Cinema bei Weischer Cinema, sagt: "Über Programmatic Cinema erreichen wir inzwischen 80 Prozent aller Kinogänger:innen in Deutschland. Der Test-Case von Freixenet zeigt, wie effektiv es sein kann, diese Möglichkeiten zu nutzen und eine Bewegtbild-Kampagne in das Kino zu verlängern. So können ganz konkrete Zielgruppen angesprochen und zudem ein inkrementeller Reichweitenzuwachs erzielt werden."

Freixenet: Programmatic Cinema als Ergänzung

Torben Jansen, Head of Marketing Henkell Freixenet Deutschland: "Programmatic Cinema kann sich als sinnvolle Ergänzung für Bewegtbildkampagnen entwickeln. Perspektivisch können, durch eine Anreicherung weiterer Datenquellen mit einem Fokus auf Echtzeitdaten, Zielgruppenkampagnen noch stärker profitieren."

Im Freixenet-Case wurden mithilfe von GfK- und Adsquare-Daten geeignete Tages- und Zeitschienen identifiziert, in denen die gewünschte Zielgruppe überproportional gut im Kino erreicht werden kann. Beide Quellen beinhalten sowohl soziodemografische Daten wie Alter, Geschlecht, Bildungsgrad und Haushaltsnettoeinkommen als auch Informationen darüber, wann und wo die jeweilige Zielgruppe in der Vergangenheit ins Kino gegangen ist. Auf dieser Basis wurden passende Tage und Zeitschienen ermittelt und die Spots entsprechend ausgesteuert. Die Einbuchung erfolgte dann – wie bei Programmatic Advertising üblich – über eine DSP und SSP, über die auch die Erreichung der Kontakte zurückgespielt wird.

"Großformatige, emotionale Bewegtbildkommunikation ist für viele Marken essenziell", so Anja Jeremias, Geschäftsführerin Pilot Hamburg. "Durch die Einführung programmatischer Buchungsmöglichkeiten schaffen wir wieder mehr Relevanz für den an dieser Stelle sehr wirkungsvollen Kanal Kino, weil wir einen datengestützten, flexiblen und kurzfristig steuerbaren Baustein für eine nationale oder auch regionale Kommunikation hinzubekommen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass wir lineares TV in bestimmten Zielgruppen und bei markenspezifischen Herausforderungen immer häufiger ergänzen müssen, sehe ich großes Potenzial für diese neue Buchungsoption. Danke auch an Henkell Freixenet, die diesen Case möglich gemacht haben, denn so konnten auf allen Seiten Learnings generiert werden, die helfen, die programmatische Aussteuerung und gezieltes Targeting von Kino weiter zu verbessern."


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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.