Erste Zahlen von Amazon:
Drei Millionen streamen die UEFA Champions League
Prime Video veröffentlicht erstmals Streaming-Zahlen zu einer UEFA-Begegnung. Drei Millionen Menschen verfolgten das Aus des FC Bayern. Amazon hat das Stadion in der passenden Größe dazu entworfen.
Während die Fans des FC Bayern nach dessen Ausscheiden in der UEFA Champions League aktuell wenig Grund zur Freude haben, ist man bei Amazon Prime Video deutlich besser gelaunt. Der Grund: Nach Angaben des Streaming-Services verfolgten mehr als drei Millionen Haushalte das Live-Duell zwischen den Bayern und dem spanischen Verein Villarreal am 12. April bei Prime Video. Damit ist das Spiel die bislang meist-gestreamte UEFA Champions League-Übertragung eines nicht linearen Anbieters in Deutschland.
Um die Größe dieses Publikums zu visualisieren, hat man sich bei Amazon etwas Hübsches ausgedacht: Der Konzern hat ein – virtuelles – Fußballstadion gebaut, in dem die Besucher allesamt Platz finden würden. Mit dem Fassungsvermögen von über drei Millionen Zuschauer:innen wäre die Amazon-Arena das größte Gebäude der Welt. Es wäre mindestens 1950 Meter hoch, über fünfmal so hoch wie der Berliner Fernsehturm (368 Meter) und mehr als doppelt so groß wie der Burj Khalifa (830 Meter).
Nicht nur groß, auch laut
Es würde außerdem auch Lautstärke-Rekorde brechen. Die über 75.000 Fans in der Münchner Allianz Arena bringen es in der Regel auf 105 Dezibel - das entspricht in etwa der durchschnittlichen Lautstärke eines Clubs oder einer Diskothek, wenn man direkt vor der Soundanlage und den Lautsprechern steht. Noch lauter sind die über 81.000 Fußballfans im Dortmunder Signal Iduna Park – sie kommen auf 130 Dezibel, was in etwa den lautesten Rockkonzerten der Geschichte entspricht.
Die gesammelten Zuschauer:innen vor den Bildschirmen würden das aber noch toppen: Sie kämen auf eine geschätzte Lautstärke von über 160 Dezibel. Das ist in etwa vergleichbar mit der Lautstärke einer Weltraumrakete, deren Start aus wenigen hundert Metern Entfernung zur Startrampe beobachtet wird. Ausgerechnet wurde diese Lautstärke von Experten einer Kölner Hochschule im Auftrag für Prime Video.