Autobesitzer können sich kaum wehren

Cybersicherheits-Spezialist Ken Tindell verrät, dass die Materialkosten für den entsprechenden Umbau eines alten Nokia nur bei rund 10 Euro liegen. Es ist allerdings so viel Know-how erforderlich, dass die als "Notstart-Gerät" getarnte Autoknacker-Technik für die verschiedensten Modelle im Darknet oder bei Telegram meist für 2.500 bis 4.000 Euro verkauft wird – und für Luxusautos wie einen Maserati sogar für bis zu 18.000 Euro. Die Diebe kaufen die Kits trotzdem, weil sich die "Investition" für sie lohnt. Autobesitzer können sich gegen die Methode aktuell kaum wehren. Die Hersteller könnten sie mit einer kryptografischen Verschlüsselung der Signale für die Wegfahrsperre verhindern. Ob und wann es diese geben wird, ist bisher aber unklar.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.