TechTäglich:
Floppt im ersten Test: "Der Herr der Ringe: Gollum"
Eine bekannte Entwicklerschmiede, ein versierter Publisher – und doch ist bei dem heiß erwarteten Game "Der Herr der Ringe: Gollum" so einiges schief gegangen. Was die ersten Tester an PC und Konsole besonders enttäuscht hat.
Am 25. Mai ist das im Vorfeld heiß erwartete Game "Der Herr der Ringe: Gollum" erschienen. Spielen lässt es sich auf PC, PS4, PS5 und der Xbox Series bei einem Preis ab rund 50 Euro aufwärts. Die Experten von Heise haben das Hype-Game angespielt.
Die Voraussetzungen für das im "Herr der Ringe"-Universum des Autors J.J. Tolkien angesiedelte Spiel waren eigentlich hervorragend: Mit Daedalic stand ein bekanntes Entwicklerstudio bereit. Auch der Publisher Nacon gilt als versiert. Doch beim ersten Test erwies sich das Game als Flop: "Wer (…) auf epische Schlachten, pathetische High-Fantasy oder zumindest Einblicke in die Psyche der vielleicht interessantesten Figur des Epos hofft, wird enttäuscht."
Der Spiele-Kritiker von Heise moniert außerdem, es fehlten Story-Experimente bei der Mischung aus einem Jump-and-Run und Schleichabenteuer. Die Fähigkeiten der Hauptfigur Gollum seien extrem beschränkt, das Immergleiche sorge für Langeweile. Die Figur werde nicht annähernd ausgereizt. Es fehle nahezu völlig an Dramatik, erst bei der Hälfte des Games beginne so etwas wie eine Handlung. Für gute Unterhaltung sorgten demnach nur ein Dialog-Minispiel und die daraus folgenden Auseinandersetzungen mit Gollums Alter-Ego Sméagol.
Hinzu kamen in dem Test viele technische Probleme, die beim Spielen nerven. Gesamtfazit: Gollum wirkt "trotz der unbestrittenen Mühen Daedalics wie ein typisches Lizenz-Spiel der alten Schule, als Spiele-Publisher für das schnelle Geld reihenweise erfolgreiche Marken zu halbgaren Videospielen verarbeiteten." Und das sehen auch internationale Tester so.
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