TechTäglich:
Fett weg: Touchscreen ohne Fingerabdruck
General Motors will Schluss machen mit hässlichen Fingerabdrücken auf den Bildschirmen seiner Autos. Eine neue Methode auf chemischer Basis reinigt die Displays automatisch. Noch viel schöner wäre das natürlich am Handy.
Fett weg: Touchscreen ohne Fingerabdruck
Die Bedienlandschaften aktueller Autos mit ihren riesigen Touchscreens können beeindruckend aussehen – wenn die Bildschirme nur nicht ständig mit hässlichen Fingerabdrücken übersät wären. General Motors will den Fettflecken nun den Garaus machen und ein Problem lösen, über das sich Touchscreen-Nutzer bereits seit der Einführung des ersten iPhones 2007 ärgern. Der US-Autobauer setzt dabei nicht auf eine fettabweisende Beschichtung oder auf kleine Scheibenwischer, die über die Displays huschen. Stattdessen kommt ein komplizierter chemischer Prozess zum Einsatz, der die Bildschirme wie von Geisterhand reinigt – entweder über Nacht, oder wenn der Nutzer den entsprechenden Prozess startet.
Der Traum vom selbstreinigenden Handy
New Atlas beschreibt anhand eines neuen GM-Patents, wie das funktioniert. Neben den üblichen roten, grünen und blauen Bildpunkten strahlt so ein Bildschirm auch violette Pixel ab, die mit ultraviolettem Licht vergleichbar sind, und die das menschliche Auge nicht wahrnimmt. Zudem sind die Displays mit einer unsichtbaren Photokatalysator-Oberfläche auf Metalloxidbasis beschichtet. Zum Reinigen lösen die violetten Pixel eine chemische Reaktion aus. Sie nutzt die Feuchtigkeit in der Luft, um die Öl- und Fettreste der Fingerabdrücke aufzulösen. Nach dem Trocknen sollen die Displays dann makellos sauber sein. Ob und wann die Methode in Serie gehen soll, ist bisher nicht klar – ebenso wie die Frage, ob sich die Fett-weg-Technik auch für selbstreinigende Smartphones und Tablets eignen könnte.
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