TechTäglich:
Coke jetzt mit KI-Geschmack – und keiner mag es
Neuer Auftrag an ChatGPT: "Erstelle ein Rezept für die Coke der Zukunft." Die Coca-Cola Company hat tatsächlich so ein Projekt gestartet und eine Jahr-3000-Brause zusammengerührt. Die Reaktionen der Probetrinker sind eindeutig.
Foto: The Coca-Cola Company
Wie schmeckt die Zukunft? Coca-Cola will das herausfinden – mit seiner neuen KI-Geschmacksrichtung Y3000. Das Kürzel steht für "Year 3000". Und sowohl das Rezept als auch das Design sind erstmals mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz entstanden. "Wir wollten das Konzept erkunden, wie eine Cola aus der Zukunft schmecken könnte", erklärt Oana Vlad, Chefstrategin des Getränkeriesen. Die Geschmacksrichtung für die zuckerfreie Coke nennt sich "Futuristic Flavored". Um den Blick in die Zukunft komplett zu machen, gibt es auf der Dose einen QR-Code, der zu Bildern aus den Städten von morgen führt, beispielsweise New York im Jahr 3000. "Das sind die gleichen Hochglanzbilder, die jeder halbherzige KI-Bildgenerator ausspucken könnte", lästert Gizmodo.
Vager Nachgeschmack von Beeren und Zucker
Generell sind die Reaktionen auf die KI-Coke schlecht bis verheerend – denn offenbar schmeckt die Zukunft nicht. Klares Fazit von Gizmodo nach dem ersten Schluck: "Das Y3000 von Coca-Cola ist schlecht. Trinken Sie es nicht! Das Getränk gleitet in den hinteren Teil des Mundes und bleibt dort mit einer gefühllosen Trivialität auf den Geschmacksknospen sitzen. Dann ist das Aroma verschwunden und es bleibt ein vager Nachgeschmack von Beeren und Zucker."
Kein zweiter Schluck
Zahllose Probetrinker aus dem Netz sind regelrecht erschüttert vom Geschmack von morgen. So heißt es: "Ich war nicht in der Lage, einen zweiten Schluck zu nehmen, da es so ekelhaft war, dass ich es sofort in den Müll warf. Ich habe es nicht weggeschüttet, weil ich Angst davor hatte, wie es sich auf die Kläranlage auswirken würde." Oder auch: "Probiert die Y3000 Coke nicht aus! Ich habe davon chronische Rückenschmerzen und eine Art Rinderwahnsinn bekommen." Da trifft es sich gut, dass die KI-Cola nur in limitierter Auflage in die Zukunft schaut. Am besten mit Wasser nachspülen!
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