Direct-to-Consumer:
Third-Party-Cookie-Aus sorgt für D2C-Hype

Konsumgütermarken sind vom baldigen Wegfall der Third-Party-Cookies am stärksten betroffen. Wie in kaum einem anderen Sektor sind die Hersteller von FMCG-Produkten bislang auf die Minidateien angewiesen, die das Surfverhalten der Internetuser speichern. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Marke auf personalisierte Werbung Wert legt.

Schon jetzt steht fest: Voraussichtlich ab Mitte 2023 wird adressierbare Werbung nur noch auf Basis von First- oder Second-Party- Daten möglich sein. Wie in einem Anflug von Panik suchen deshalb alle Marken derzeit nach Möglichkeiten, mehr First-Party-Daten zu sammeln als bislang: mit Leadgenerierung durch Promotions, mit Treueprogrammen, Newsletter-Abos, Nutzer-Logins und der Gewährung von Vorteilen, falls man seine Daten hinterlässt (so wie bei Amazon Prime). Oder eben gleich mit dem Einstieg ins Direct-to-Consumer-Business.