TechTäglich:
Google-Uhr: Außen hui, innen pfui
Von außen betrachtet, macht Googles neue Smartuhr Pixel Watch einen sehr eleganten und edlen Eindruck. Im Inneren schaut es dagegen offenbar aus wie bei Hempels unterm Sofa, wie eine Untersuchung ergeben hat.
Google-Uhr: Außen hui, innen pfui
Google macht der Apple Watch neuerdings mit seiner ersten eigenen Smartuhr Pixel Watch Konkurrenz (ab 379 Euro, W&V berichtete). Optisch kommt die elegante und runde Neuheit im Stil einer klassischen Armbanduhr vor allem bei Frauen sehr gut an. Und auch für die Integration der Funktionen von Googles Fitness-Tochter Fitbit gibt es viel Lob. Die Reparatur-Nerds von iFixit waren bei ihrer Sektion der Pixel Watch jetzt allerdings weniger begeistert. Denn die Uhr ist im Inneren offenbar recht konfus zusammengebastelt.
Im Vergleich zu Apple "fast ein Schock"
Die Experten nennen die interne Konstruktion "ugly" und sprechen von "First generation vibes", also von einem noch längst nicht ausgereiften Produkt. Experte Sam Goldheart lästert: "Wir sind hier offensichtlich in Android-Land. Nach unseren ganzen Apple-Teardowns ist das fast ein Schock." Denn bei Apple gelte das Prinzip, dass sogar "die Rückseite des Zauns", die keiner sieht, noch hübsch daherkommen muss.
Google repariert derzeit nicht
Reparaturen sind nur schwer möglich, weil der Anschuss fürs Display unter der Batterie begraben ist und weil die gesamte obere Hälfte der Google-Uhr aus Glas besteht. Fazit von ArsTechnica: "Wenn Sie die Uhr gegen etwas stoßen oder fallen lassen, besteht die Gefahr, dass die gläsernen Kanten zerbrechen." Einigen Besitzern ist das bereits passiert. Und sie haben nun ein echtes Problem. Denn wie ein Nutzer berichtet, ist Google derzeit offenbar auch für Geld und gute Worte nicht bereit, seine Uhr zu reparieren. Bei einem Schaden sind Käufer momentan auf sich allein gestellt. Dagegen helfen kleine Schutzhüllen oder Bumper, die bereits zu haben sind – die die Eleganz der Pixel Watch aber gründlich ruinieren.
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