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Nachhaltiger Erfolg in der digitalen Werbewelt
Die digitale Werbebranche steht vor einer immensen Herausforderung: Etwa 4 % des weltweiten CO₂-Ausstoßes werden der digitalen Werbeindustrie zugeschrieben. Im Durchschnitt werden pro Impression 0,6 bis 1 Gramm CO₂ erzeugt. Es ist dringend geboten, hier zu handeln.
Aber ist es möglich, CO₂-Emissionen zu verringern, ohne dabei die bestehenden Werbeziele zu gefährden? Die Antwort lautet eindeutig: Ja. Innovative Ansätze zeigen, wie Nachhaltigkeit und Effektivität miteinander vereinbar sind.
Hauptfaktoren des ökologischen Fußabdrucks in der digitalen Werbewelt
Die Gründe für die hohen Emissionen lassen sich grob in drei Hauptbereiche unterteilen: Der bedeutendste Faktor ist die Ad Selection, insbesondere im programmatischen Werbeumfeld. Hier kommunizieren zahlreiche Akteure, darunter Demand-Side-Plattformen (DSP), Supply-Side-Plattformen (SSP) und Data Management Plattformen (DMP), um Werbeplätze zu handeln und Botschaften an Verbraucher zu übermitteln. Jede dieser Interaktionen führt zu CO₂-Emissionen, und somit machen Auslieferungsketten rund 60 % des gesamten CO₂-Ausstoßes in der digitalen Wertschöpfungskette aus.
Die restlichen 40 % verteilen sich gleichmäßig auf zwei weitere Bereiche: Zum einen auf die erstellten Werbemittel selbst, die oft zu hohe Rechnerlasten verursachen, und zum anderen auf deren Ausspielung an Nutzer über verschiedene Kanäle wie Websites oder Apps.
Eine ausreichende Reichweite ist für jede Kampagne von entscheidender Bedeutung. Daher ist die Auswahl der relevantesten Websites für eine nachhaltigere Kampagne von großer Wichtigkeit. Der bedeutendste Hebel zur Reduzierung von CO₂-Emissionen liegt jedoch in der Verkürzung der digitalen Lieferketten - durch sogenannte Supply Path Optimization. Je weniger Ebenen an der Kampagnenauslieferung beteiligt sind, desto geringer ist der CO₂-Ausstoß. Idealerweise sollten Angebot, Nachfrage und (Targeting-)Daten nahtlos auf einer zentralen Einkaufsplattform vereint sein.
Zusätzlich kann durch die Optimierung der Werbemittel für mehr Aufmerksamkeit und die Reduzierung der Größe und des Gewichts von Videos und Bildern der CO₂-Ausstoß insgesamt um mehr als 50 % pro Kampagne gesenkt werden, während gleichzeitig die Brand- und Media-KPI’s gesteigert werden.
Erfolgsbeispiel: Green Media Kampagnen mit beeindruckenden Ergebnissen
Ein anschauliches Beispiel bietet die Video-Kampagne für das Kopfschmerzmittel Thomapyrin des Herstellers Sanofi Consumer Healthcare. Teads reduzierte die Datenmenge der Werbemittel und optimierte ihre kreative Gestaltung, um die Botschaften in kürzerer Zeit besser erfassbar zu machen. Diese Optimierungen reichten von der einfachen Umplatzierung des Brandlogos im Videobildausschnitt bis zur Straffung der Handlung des Spots. Die Werbung wurde in einem hochwertigen, journalistischen Premium-Umfeld ausgespielt, in dem die Verbraucher besonders aufmerksam auf Websiteinhalte reagierten. Das Targeting erfolgte kontextuell und ohne Cookies.
Da der Teads Ad Manager (TAM) direkt mit den Publishern kommuniziert, wurde die Ad Selection erheblich reduziert - von 603g CO₂ pro Tausend Impressions auf 228g CO₂ pro Tausend Impressions. Durch die umfassende Optimierung der Kampagne konnte Teads eine Gesamtreduktion des CO₂-Ausstoßes um 66 % für die Kampagne erzielen.
Dies ist kein Einzelfall: Teads optimierte und analysierte insgesamt fünf verschiedene Werbekampagnen aus unterschiedlichen Branchen. Keine der Kampagnen verzeichnete Nachteile in Bezug auf die KPIs des jeweiligen Werbetreibenden, jedoch zeigten alle eine annähernde Halbierung der CO₂-Emissionen (durchschnittlich 53 %). Darüber hinaus führte die Optimierung der Werbemittel für mehr Aufmerksamkeit zu einer Steigerung der Brand Awareness um durchschnittlich 9 %. Die Ad Awareness stieg um 20 % und die Ad Recognition um 18 %. Die zusätzliche Anpassung der Spots auf eine kürzere Laufzeit erhöhte die Ad Awareness sogar um 26 %.
Fazit: Mut zu innovativen Ansätzen für nachhaltige Werbung zahlt sich aus
Die digitale Werbebranche hat die Chance, durch die Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks und die Optimierung von Werbemitteln nicht nur die Umwelt zu schonen, sondern auch die Kampagnenleistung bei gleichbleibendem Budget zu steigern. Die Zukunft der Werbung liegt in nachhaltigen Praktiken, die sowohl ökologische als auch Business Ziele in Einklang bringen.
Weiterführende Informationen zu verantwortungsbewusster Werbung finden Sie auf der interaktiven Seite.
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