TechTäglich:
Welcome to the Klapp! 100-Euro-Handy aus München
Ein handliches und günstiges Smartphone ist in Zeiten von Riesen-Handys gar nicht so leicht zu finden. Von Gigaset kommt nun ein Retro-Gerät mit aktueller Technik, bei dem nur die Kamera nicht ganz up to date ist.
Welcome to the Klapp! 100-Euro-Handy aus München
Immer größer, immer schwerer, immer teurer – das ist der Smartphone-Trend der letzten Jahre. So war das iPhone 6 im Jahr 2014 noch 4,7 Zoll groß und hat 129 Gramm gewogen. Heute gibt es das iPhone 13 Pro Max mit 6,7 Zoll und 238 Gramm Gewicht. Wer keine wuchtigen "SUV-Handys" mag, findet immer weniger passende Geräte. Für solche Nutzer hat die ehemalige Siemens-Tochter Gigaset, die zum Teil immer noch in München sitzt, jetzt eine Idee. Mit dem neuen GL7 feiert das klassische Klapp-Handy sein Comeback – aber in moderner Form mit schnellem LTE, mit GPS-Ortung, mit zwei SIM-Karten-Slots sowie mit WhatsApp, Facebook, YouTube und Google Maps.
Mit zwei Bildschirmen
Mit 126 Gramm Gewicht macht es das Klapp-Gigaset seinen Nutzern leicht – was auch für den Preis gilt. Offiziell kostet es 109 Euro. Im Online-Handel ist es jetzt aber bereits um die 100 Euro zu finden. Das GL7 läuft nicht mit Android, sondern mit dem alternativen Betriebssystem KaiOS – das dank eigenem App Store die Nutzung von WhatsApp & Co. ermöglicht. Aufgeklappt bietet das Handy einen einigermaßen großen 2,8-Zoll-Bildschirm, Internet-Browser und "echte" Tasten samt SOS-Funktion, wie sie vor allem bei älteren Nutzern beliebt sind. Ein Mini-Bildschirm außen zeigt Uhrzeit, eingehende Anrufe, SMS und Akku-Ladestand an.
Kamera nur für Schnappschüsse
300 Stunden Standby und neun Stunden Sprechzeit mit einer Akkuladung erinnern an die guten alten Nokia-"Knochen". Das gilt allerdings auch für die Kamera mit nur zwei Megapixeln. Sie empfiehlt selbst der Hersteller allenfalls "für Schnappschüsse und Erinnerungsfotos". Wer auf Top-Fotos verzichten kann, findet mit dem Gigaset GL7 eine technisch simple und handliche Alternative zu aktuellen Smartphones – auch als Zweitgerät oder zum digitalen "Entgiften", um einfach nur erreichbar zu sein.
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