TechTäglich:
Selber-Zusammenschrauben: Peloton wird zum Ikea-Bike
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit dem Peloton-Bike zum Selber-Zusammenschrauben und mit der Schlammschlacht um Twitter.
Selber-Zusammenschrauben: Peloton wird zum Ikea-Bike
Nach dem Bestellen eines Peloton-Bikes kommen zwei freundliche Mitarbeiter zum Kunden nach Hause, bauen das Fitness-Fahrrad auf, installieren und erklären alles – und nehmen dann auch noch den gesamten Verpackungsmüll mit. Mit diesem brillanten Service wurde Peloton bekannt. Doch damit könnte es bald zumindest teilweise vorbei sein. Denn Peloton bereitet eine Option vor, bei der die Kunden ihr Fahrrad selber zusammenschrauben. Die Experten von PeloBuddy zeigen jetzt die 22-seitige Montage-Anleitung, die an Ikea erinnert – quasi als fahrendes Billy-Regal. Dazu gibt es elf Minuten Erklärvideo.
17 Teile ergeben ein Peloton-Bike
17 Teile, vom Touchscreen (Buchstabe A im Montageplan) über den Wasserflaschen-Halter (F) bis zum Sattel (Q), sollen die Kunden dabei zusammenpuzzeln. Im gelieferten Paket befinden sich vier große Boxen mit den Einzelteilen und Werkzeugen. Der jetzt geleakte Plan gilt für das Einstiegs-Bike (ab 1.445 Euro). Ob es auch für das teurere Bike+ (ab 2.495 Euro) und andere Peleton-Geräte eine Do-it-yourself-Option geben wird, ist bisher nicht bekannt.
Versand mit FedEx geplant
Barry McCarthy, neuer Chef des kriselnden US-Fitnesskonzerns, hatte im Bloomberg-Interview kürzlich verraten, dass es die Option zum Selber-Zusammenbauen geben wird: "Wir werden die Kosten für die Hardware weiter senken und sie so entwickeln, dass Kunden sie zusammenbauen, damit wir mit FedEx versenden können." Aktuell ist unklar, ob Pelotons Selberbau-Bikes günstiger werden und ob es für Kunden in bestimmten Regionen außerhalb großer Städte bald nur noch diese Option gibt. Die Komplett-Lieferung inklusive Aufbau und Installation soll auf Wunsch (zunächst) verfügbar bleiben. Allerdings setzt Peloton hier verstärkt auf externe Dienstleister, über deren im Vergleich schlechteren Service es bereits Beschwerden geben soll.
Das sind die Themen von TechTäglich am 24. August 2022:
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