TechTäglich:
Peloton: Das Rudergerät ist da
Immer am Vormittag die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit neuer Peloton-Fitness und mit teureren Apple-Apps in Deutschland.
Peloton: Das Rudergerät ist da
Dass Peloton in den letzten Monaten kräftig rudern musste, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, steht fest. Ab Anfang Dezember soll nun die Kundschaft rudern. Denn dann startet die Auslieferung von "Peloton Row" – des Rudertrainers für zuhause, den Peloton im letzten Mai auf seinem "Homecoming"-Event angekündigt hatte. Die Vorbestellungen laufen für US-Kunden ab sofort, der Row kostet dort ohne Zusatzausrüstung wie Matte oder Flaschen 3.195 Dollar. Auf der deutschen Website ist die Neuheit noch nicht zu sehen. Angesichts des dümpelnden Euro-Kurses dürfte es bei uns aber Richtung 3.500 Euro gehen. Immerhin: Die Ruderkurse und "Bootcamps", für die Peloton die neuen Trainer Ash Pryor, Alex Karwoski und Katie Wang angeheuert hat, sind im bestehenden Abo für 39 Euro/44 Dollar mit drin.
86 Prozent aller Muskeln werden in 15 Minuten trainiert
Peloton verspricht zu gewohnt hohen Preisen auch gewohnt hochwertige Hardware mit cleveren Details. So lässt sich der Rudertrainer auch einhändig bedienen, um zwischendurch zum Getränk oder zum Smartphone greifen zu können. Angekündigt sind ein ergonomischer Sitz und ein "sanftes, fast geräuschloses Rudererlebnis". Neben dem reinen Rudern, das laut Peloton in 15 Minuten Training 86 Prozent aller Muskeln beansprucht, sind auch andere Übungen möglich. Die Bedienung läuft über den 24-Zoll-HD-Touchscreen, der schon vom Bike+ bekannt ist. Mit einer Grundfläche von 2,44 Meter x 62 Zentimeter ist der Row naturgemäß sehr platzhungrig. Er lässt sich wie bei der Konkurrenz nach dem Trainieren aber hochklappen und an die Wand rücken. 567 Likes am Mittwochmorgen für Pelotons Ankündigungs-Tweet sprechen aber noch nicht für ein dramatisch hohes weltweites Interesse.
Das sind die Themen von TechTäglich am 21. September 2022:
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
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