TechTäglich:
Max Verstappen: PlayStation-Fahrer hilft beim Gewinnen
Max Verstappen ist in der Formel 1 nicht zu stoppen. Nach der Sommerpause ist sein Red Bull noch überlegener – was auch an einem PlayStation-Rennfahrer liegt, der den Weltmeister im Simulator perfekt nachahmt.
Foto: Red Bull Racing
Max Verstappen: PlayStation-Fahrer hilft beim Gewinnen
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist auf dem besten Weg zur Titelverteidigung. Nach seinem Heimsieg am letzten Wochenende in Zandvoort hat der niederländische Red-Bull-Pilot 109 Punkte Vorsprung auf Charles Leclerc vom Pleiten-Pech-und-Pannen-Konkurrenten Ferrari. Damit könnte Verstappen bereits beim 17. von 22 Saisonrennen am 2. Oktober in Singapur wieder Weltmeister werden. Für die brillante Performance des Champions und seines Red Bull sorgt auch ein PlayStation-Racer und Verstappen-Kumpel. Landsmann Rudy van Buren fährt für Max im Simulator des Rennteams. Er hat 2017 den E-Sports-Wettbewerb "World's Fastest Gamer" gewonnen und ist offenbar in der Lage, Verstappens Fahrweise perfekt nachzuahmen.
Das ideale Verstappen-Double
Normalerweise erledigen echte Formel-1-Fahrer die Testarbeit in den hochgestochenen Simulatoren der Teams. Bei Red Bull war das bisher der Thailänder Alex Albon, der mittlerweile aber wieder echte Rennen für Williams fährt. Dass nun ein Sim-Racer, der noch nie in einem Formel-1-Auto gesessen ist, für Verstappen testet, ist ungewöhnlich, hat sich laut Max aber bewährt: "Ich erkläre, was ich vom Auto brauche. Und ich denke, was wirklich gut an Rudy ist, ist, dass er sich in den Fahrstil eines anderen hineinversetzen kann. Deshalb ist seine Arbeit im Simulator so wichtig."
Der Traum von der Rallye Dakar
Die beiden Holländer haben laut The Race schon zahlreiche virtuelle Rennen in einem gemeinsamen Team bestritten – und haben dabei ihren Fahrstil genau kennengelernt. Auffällig: Nachdem Verstappen zu Beginn der Saison mit dem neuen Red Bull noch gar nicht zufrieden war, hat er das Auto nun auch dank van Burens Simulatorarbeit perfekt auf seine ungewöhnliche Fahrweise abgestimmt. Sein "Schattenmann", der zuvor in einer weitaus kleineren Rolle für McLaren gearbeitet hatte, träumt auch von echten Rennen – aber nicht in der für ihn unerreichbaren Formel 1, sondern bei der Rallye Dakar.
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