TechTäglich:
China: Zensoren mit neuem Helm auf Porno-Jagd
Heute in TechTäglich: Wissenschaftler einer Pekinger Uni helfen staatlichen Zensurbehörden bei der Jagd nach pornografischen Inhalten im Netz. Ihr neuestes Hilfsmittel ist ein Helm, der das Auffinden von Pornos effizienter machen soll.
In China geht die oberste Zensurbehörde jetzt noch schärfer gegen das gesetzlich geregelte Porno-Verbot vor. Dazu haben Ingenieure an der Pekinger Jiaotong-Universität einen intelligenten Helm entwickelt. Er durchforstet Hirnströme.
Was krank klingt, ist im Reich der Mitte jetzt das neueste Hilfsmittel, um pornografische Inhalte im Netz schneller als eine KI zu entdecken. Die Zensoren tragen den Helm bei der Arbeit, bei der sie das Netz nach Anstößigem durchsuchen, berichtet Heise unter Berufung auf die South Morning Post. Werde nur die KI eingesetzt, könnten die Zensoren schneller ermüden. Der Helm hält sie wach.
Erste Tests hätten gezeigt, dass Helm-tragende Zensoren unzählige pornografische Fotos angezeigt hätten, die sie sonst wohl nicht entdeckt hätten. Die Software des Helms meldet anstößige Inhalte jedes Mal.
Die Wissenschaftler erklären: "Das neue Gerät ist ein Versuch, die kombinierte Leistungsfähigkeit von Mensch und Maschine zu nutzen, um mehr Präzision und Effizienz zu erreichen." Die Trefferquote soll bei 80 Prozent liegen.
PS: Bei den Tests mussten die Zensoren Bilder anschauen, die geschwärzt waren. Auch Zensoren sollen in China eigentlich keine Pornos sehen… Na dann: Helm ab zum Gebet!
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