Das neue Logo der Gen-Z-Agentur.

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Das Mentor-Modell macht bei jungen Agenturen Schule

Bahr übergab bei seinem Abgang seine Anteile und die operative Führung seiner Firma an den damals 17-jährigen Urs Meier. Mitgründer Christian Behrens sagt: "Die Erwartungen, die ich bei Gründung in Project Z gesteckt habe, sind von der Realität in den Schatten gestellt worden. Deshalb soll das gar nicht mehr kleine Kind nun ganz auf eigenen Beinen stehen und als Garden of Youth GmbH genau dort weitermachen, wo Urs und das Team das Schiff so erfolgreich hingebracht haben. Dass wir uns mit Katharina Lutter, einer wirklich erfahrenen Brand-Strategin, nun eine so hochkarätige Führungspersonalie an Bord holen konnten, unterstreicht in meinen Augen Anspruch und Relevanz unserer Arbeit."

Neben der Kreativität der Gen Z selbst fällt das durch die Administration gelebte Mentor-Modell der Agentur ins Gewicht. Hierbei stehen Geschäftsführung und Senior Berater in einer flachen Hierarchie in direktem Austausch mit allen anderen, um Erfahrung mit Innovation in Einklang zu bringen. Ein Modell, das die ebenfalls von sehr jungen Gründern ins Leben gerufenen Agentur Play The Hype kürzlich ebenfalls etabliert hat, indem sie sich Verstärkung von vier erfahrenen Agentur-Führungskräften, unter anderem Jan König, geholt hat.

Der neue Name steht auch für die Weiterentwicklung

Katharina Lutter, ab jetzt Co-CEO bei Garden of Youth, sagt: "Zum ersten Mal gehört habe ich von Project Z im Zuge der EM-Kampagne rund um das Creators' House, an der mich vor allem der authentische Partizipationswille der teilnehmenden Influencer und der First Mover Gedanke fasziniert haben. Als ich das Konzept der Agentur näher kennengelernt habe, wusste ich sofort, warum das so erfolgreich ist. Ich freue mich sehr darauf, diese Möglichkeiten und das kreative Potenzial, über das nun Garden of Youth verfügt, mitgestalten und voranbringen zu können." 

Der 19-jährige Head of Client und Leiter des operativen Gen-Z-Teams Urs Meier sieht den Namenswechsel auch als Abschluss einer dem alten Namen entsprechenden Projektphase: "Neuer Name und Next Level waren überfällig, wir sind so on fire, dass es sich nicht mehr nur um ein 'Projekt' handelt. Daher hat sich der alte Name ein bisschen herausgewachsen angefühlt, auch wenn letztlich zählt, was wir machen, nicht wie wir uns nennen. Das machen wir jetzt als Garden of Youth einfach weiter."

Garden of Youth geht mit dem Remote-First-Ansatz schon länger einen Weg, den zwar in den vergangenen zwei Jahren auch andere Agenturen vermehrt beschreiten. Warum sich die Agenturwelt aber insgesamt mit Home-Office schwertut, darüber spricht Larissa Pohl, Präsidentin des Agenturverbandes GWA, im Podcast W&V-Denkanstoß:

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Copyright: privat
Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.