Media für den Mittelstand:
Wie ein Mittelständler von TV profitiert
Als Mittelständler in reichweitenstarke TV-Umfelder? Außenjalousie-Hersteller Roma aus Burgau setzt seit fünf Jahren auf Fernsehwerbung – und erntet inzwischen die Früchte des langfristigen Engagements.
Zu Beginn war es ein Luftgitarre spielender Wohnzimmerrocker. Heute wiegt ein junger Vater sein Baby in den Schlaf, während seine Frau im Sessel sitzend verliebt auf ihn wartet. In beiden Geschichten halten die Protagonisten lästige Zuschauer per Knopfdruck aus der Szenerie fern. Durch diese humorvollen TV-Motive ist die Roma KG einem breiten Publikum bekannt. Der Hersteller von Sicht- und Sonnenschutzsystemen aus dem bayerisch-schwäbischen Burgau beweist damit: Bei clever eingesetzter Media kann auch ein mittelständischer Werbungtreibender mit kleinerem Budget die Vorteile reichweitenstarker Umfelder für sich nutzen.
Die Roma KG ist die führende Marke für Rollladen, Raffstoren (Außenjalousien) und Textilscreens. Gegründet 1980, beschäftigt das Unternehmen heute über 1.400 Mitarbeiter. Die Zahl hat sich in den letzten neun Jahren fast verdoppelt. Gefertigt wird an den Standorten Burgau, Ludwigshafen, Oschatz, Rostock und Zevenbergen in den Niederlanden. Für den französischen Markt kommen Komponenten aus Obernai im Elsass hinzu. Das Motto des Unternehmens: Wohnen beginnt vor dem Fenster.
Präsentation des "Wetters vor acht"
Von der über die Jahre kontinuierlich gestiegenen Bekanntheit (gemessen durch ein unabhängiges Mafo-Institut) profitiert Roma beim aktuellen Bau- und Renovierungsboom zusätzlich. Dass die Marke so bekannt ist, verdankt sie einem langfristig angelegten Auftritt mit Fokus auf eine Präsenz im Fernsehen. Das Debüt im TV gab der klassische Mittelständler mit einem niedrigen einstelligen Millionen-Etat 2016. Die Münchner Mediaagentur Plan platzierte Roma unter anderem als Sponsor bei der in der Zielgruppe beliebten Vierschanzentournee bei ARD und ZDF. Seit drei Jahren präsentiert die Marke zudem das „Wetter vor acht“ im Ersten. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor bei öffentlich-rechtlichen Sendern. Privat-TV-Umfelder sowie die Bewegtbildverlängerung ins Internet sind ebenfalls Teil des Mediamixes.
Ziel der Markenkommunikation war und ist zwar die Steigerung der Bekanntheit bei Hauseigentümern. Der Vertrieb jedoch erfolgt indirekt. Denn jedes Produkt muss individuell maßgefertigt werden. Bauherren beziehen die Systeme im Rahmen Ihres Neu- oder Umbaus beim Fachbetrieb vor Ort, wie beispielsweise dem Fensterbauer. Die Nachfrage nach den Roma Produkten – für den deutschen Markt alle Made in Germany – ist derzeit besonders groß und die Vertriebspartner sind über die kontinuierliche Präsenz der Marke erfreut.