"Nachhaltigkeit für alle":
Aldi mit neuen CSR-Zielen bis 2030
Das Verpackungsmaterial der Eigenmarken soll reduziert werden, die Haltungsbedingungen von Hühnern verbessert und nachhaltige Produkte für alle leistbar sein: Aldi Süd legt seine neue CSR-Strategie vor.
Nachhaltig einkaufen ist gut - kann aber schnell teuer werden. Discounter Aldi Süd hat sich deswegen zum Ziel der ersten internationalen Corporate Social Responsibility-Strategie das Ziel gesetzt, nachhaltiges Einkaufen für alle leistbar zu machen. In enger Zusammenarbeit mit Aldi Nord will der Discounter sich "damit noch konsequenter globalen Herausforderungen stellen", verkündete die Unternehmensgruppe.
Dazu gehören die Achtung der Menschenrechte, die Verbesserung von Ressourceneffizienz und die Vermeidung von Emissionen. Die Ziele wurden auf Basis von detaillierten Risiko-Analysen der Lieferketten entwickelt und zudem die Ergebnisse einer international angelegten Befragung von mehr als 6000 Stakeholdern aus allen Ländern, in denen Aldi Süd vertreten ist, einbezogen. Weltweit arbeiten mehr als 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Nachhaltigkeitsthemen.
Demokratisierung nachhaltiger Produkte
"Unsere Ambitionen erfordern eine enge Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern und weiteren Akteuren im Einzelhandel. So kann Aldi zur Demokratisierung nachhaltiger Produkte beitragen, diese leistbar machen und in jeden Haushalt auf jeden Teller bringen", sagt Anke Ehlers, Geschäftsführerin der Abteilung Corporate Responsibility International bei Aldi Süd.
Die Zehn-Jahres-Strategie umfasst insgesamt sechs Schwerpunkte: die Achtung der Menschenrechte, die Erhöhung von Ressourceneffizienz, das Einsparen sämtlicher Emissionen, die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber, die Themen "Kunde" und "Gesellschaft" sowie die Förderung von Kindern und Jugendlichen.
In Deutschland unterstützt der Discounter gemeinsam mit Aldi Nord die Umsetzung der Ziele mit zahlreichen Projekten und Initiativen: Das Verpackungsmaterial der Eigenmarken soll im Vergleich zum Basisjahr bis Ende 2025 um rund 30 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig sollen alle Verpackungen bis Ende 2022 recyclingfähig sein. Außerdem sollen die Kriterien der Masthuhn-Initiative unterstützt und damit die Haltungsbedingungen in der Hühnermast bis 2026 konsequent verbessert werden. Bis Ende 2022 schaffen die beiden Discounter das Kükentöten bei ihren Schaleneiern aus Bio-, Freiland-und Bodenhaltung ab.