TV-Event:
RTL hechtet mit den Turmspringern an die Spitze
Das ehemalige ProSieben-Format funktioniert auch bei seiner neuen Heimat RTL: Mit einem Marktanteil von 21,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen holten die Kölner den Tagessieg.
Das TV-Publikum wird zwar auf so gut wie allen Kanälen reichlich mit verschiedensten TV-Events versorgt. Doch gerade jüngere Erfahrungen mit den Neuauflagen älterer Formate (u.a. "Wetten, dass..?", "Der Preis ist heiß") zeigen, dass auch jüngere Klassiker nach wie vor gut ankommen. Der jüngste Versuch von RTL, das einst bei ProSieben angesiedelte Turmspringen von Stefan Raab wiederzubeleben, hat bei seiner Premiere am 3. Juni jedenfalls zufriedenstellend funktioniert.
21,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verfolgten jedenfalls, wie sich 20 Promis, darunter Athleten und Influencer, in die Tiefe stürzen. Bei den 14- bis 59-Jährigen wollten das Spektakel, live moderiert von Jan Köppen, Frank Buschmann und Laura Wontorra, 1,39 Millionen Menschen sehen, was einem ebenfalls recht ordentlichen Marktanteil von 16,5 Prozent entspricht.
Tagessieg vor ZDF und Vox
Damit machten die Kölner sogar die Konkurrenz nass: Mit einem Tagesmarktanteil von 14,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen rangierte RTL klar vor dem ZDF (7,3 Prozent), Vox ( 6,9 Prozent), ProSieben mit 6,5 Prozent, Sat.1 mit 6,2 Prozent und der ARD, die auf 4,9 Prozent kam.
Bei dem Wettbewerb gingen zehn Einzelspringer und sieben Synchronpaare an den Start. Sieger des Einzelspringens wurde der ehemalige Kunstturner Philipp Boy, im Synchronspringen landeten die "Ninja Warrior Germany"-Athleten Stefanie Edelmann und Moritz Hans auf dem ersten Platz. Show-Erfinder Stefan Raab, der weiterhin als Produzent agiert, tauchte zur Enttäuschung vieler Zuschauer nicht vor der Kamera auf. Sein Platz dahinter dürfte angesichts der guten Quoten aber für weitere Ausgaben des Events gesichert sein.