YouGov-Studie:
18- bis 43-Jährige streamen lieber als linear fernzusehen
Eine aktuelle Zielgruppenanalyse über junge Streamer und Fans von linearem TV hat die beiden Medien-Nutzer in vielen Bereichen verglichen: Medienkonsum, Smart Home, Nachhaltigkeit.
Junge Menschen streamen Fernseh- und Video-Formate mittlerweile häufiger, als dass sie lineares TV schauen: So bevorzugen drei Prozent der Deutschen im Alter von 18 bis 34 Jahren lineares Fernsehen, 12 Prozent in dieser Altersguppe streamen lieber. Das fand das Marktforschungsinstitut YouGov über das Zielgruppen-Segmentierungstool Profiles heraus.
Danach sind 43 Prozent der jungen Streamer im Alter von 18 bis 34 Jahren weiblich, bei den jungen linearen TV-Schauern im selben Alter sind es 33 Prozent. Streamer sind häufiger als lineare TV-Schauer Schüler oder Studenten (22 Prozent vs. 12 Prozent). Die jungen Streamer sind im Vergleich häufiger Mitglieder auf Instagram (66 Prozent vs. 48 Prozent der jungen linearen TV-Schauer) und sind auch häufiger auf TikTok (27 Prozent vs. 14 Prozent). Außerdem besitzen Streamer eher smarte Beleuchtungssysteme (18 Prozent vs. 11 Prozent), ein Iphone (33 Prozent vs. 18) und gehen eher zu Edeka (38 Prozent vs. 30). Außerdem sind den Streamern amerikanische Sendungen lieber als deutsche (dieser Aussage stimmten 63 Prozent zu, von den TV-Zuschauern nur 48). Und: Streamer sind offenbar umweltbewusster. Der Aussage "Mein ökologischer Fußabdruck ist mir egal" stimmten 32 Prozent der Streamer zu, aber 43 Prozent der linearen Fernsehfans.