Sie können auf Löwen hoffen:
Die ersten Cannes-Shortlists – Deutschland ist dabei
Kreativität, Innovation und Gender-Gerechtigkeit. Das sind die ersten drei Kategorien, für die jetzt die Cannes-Shortlists veröffentlicht wurden. Wer in den Listen sucht, findet auch einen deutschen Bewerber.
Eineinhalb Wochen vor dem Start der 70. Cannes Lions haben die Veranstalter die ersten Shortlists veröffentlicht. In den Kategorien "Titanium", "Innovation Lions" sowie "Glass: The Lion for Change" stehen nun die Kandidaten für die Löwen fest. Die Preisträger werden ab 19. Juni beim Festival an der Côte d’Azur bekanntgegeben. Die nächsten Shortlists folgen erst wieder ab 18. Juni.
Das sind die ersten Nominierten
- Titanium: Diese Löwen feiern laut der Veranstalter "bahnbrechende Kreativität". Auf der Shortlist stehen unter anderem Apple für das Video "The Greatest" zum Thema Barrierefreiheit, das mexikanische Corona-Bier sowie die Regierung von Tuvalu für ihre Entscheidung, mit dem vom Klimawandel bedrohten Land ins Metaversum umzuziehen. Deutsche Firmen und Agenturen haben es nicht auf die Liste geschafft.
- Innovation Lions: Hoffnung auf einen Löwen für "bahnbrechende Innovation, Technologie und Problemlösungen" können sich unter anderem Google, Nike mit Serena Williams, Heinz Ketchup mit einer Tattoo-Kampagne sowie erneut Tuvalu machen. Aus Deutschland steht Landor & Fitch aus Hamburg mit der Ariel-Kampagne "Making inaccessible accessible" auf der Liste. Dabei geht es um die umweltschonende Ecoclic-Box aus Karton.
- Glass: The Lion for Change: Hier geht es um Kampagnen und Aktionen, die gegen Gender-Ungerechtigkeit kämpfen. Auf der Liste stehen unter anderem Ikea, Dove, Stella Artois, die erste Influencerin mit Down-Syndrom – aber keine deutschen Bewerber.