Werbewirkung:
So hängen Google-Suche und Werbung zusammen
Eine neue Studie der Ad Alliance untersucht den Zusammenhang zwischen klassischer Werbung und Google Search. Es zeigte sich: Fast ein Viertel der Suchanfragen im Web sind auf Werbung zurückzuführen.
Was in den Medien erlebt wird, beeinflusst offenbar auch die Produktrecherche im Web. Im Auftrag von Ad Alliance haben RTL Data und das zur Omnicom Media Group Germany gehörende Beratungsunternehmen Bynd in einer Metaanalyse untersucht, welchen Einfluss Werbung in einzelnen Mediengattungen auf die Online-Suche nimmt. Ergebnis ist die Studie "Game of Search", die zeigt, dass Medien das Suchverhalten maßgeblich beeinflussen. Stärkster Impulsgeber ist dabei laut Studie TV. Mit einem Anteil von 51 Prozent aktiviere das Ferhsehen mehr als jedes andere Medium das Suchverhalten der Verbraucher.
Fast ein Viertel kommen aus Werbung
Insgesamt seien ein Viertel (23%) aller Web-Suchanfragen zu den 30 untersuchten Marken auf Werbung zurückzuführen. Der Blick auf die Mediaaktivitäten zeigt, dass TV dabei den stärksten Impuls gebe, denn 51 Prozent aller durch Werbung initiierten Web-Recherchen sind auf Fernsehwerbung zurückzuführen. Dahinter folgen Onlinewerbung (16%), Werbesendungen (10%) und Radio (9%). Der Studie zufolge gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen TV-Investitionen und Google-Suchanfragen.
"Welche Kräfte hinter Google Search wirken, ist für uns ein spannender Untersuchungsansatz, da in der Praxis zunehmend auch Kennzahlen wie Google-Suchvolumen oder Webseitenaufrufe als Parameter für Werbewirkung herangezogen werden", sagt Lars-Eric Mann, CMO Ad Alliance.