Bei ARD und ZDF ist für die rückläufigen Werte unter anderem ausschlaggebend, dass im Jahr 2015 größere Sportereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 im Programm fehlen. Außerdem macht sich am Fernsehmarkt die immer stärker werdende Konkurrenz kleinerer Anbieter bemerkbar, die auch die alteingesessenen Privatsender in ihrer Bilanz beeinträchtigen. Teils kommen sie aus dem eigenen Lager.

Noch zum Monat Juni: In den vergangenen vier Wochen hat sich ebenfalls das ZDF mit 12,7 Prozent (nach 12,1 Prozent im Mai) durchgesetzt und liegt vor dem Ersten mit 12,1 Prozent (11,8 Prozent), RTL mit 9,7 Prozent (9,9 Prozent), Sat.1 mit 8,0 Prozent (7,7 Prozent), ProSieben mit 5,2 Prozent (5,5 Prozent), Vox mit 4,9 Prozent (5,2 Prozent), Kabel eins mit 4,2 Prozent (3,9 Prozent), RTL II mit 3,7 Prozent (3,8 Prozent) und Super RTL mit 1,6 Prozent (1,8 Prozent).

Zumal die Senderfamilien inzwischen unterschiedliche "Relevanzzielgruppen" kommunizieren, konzentriert sich W&V Online auf den Wert "Zuschauer gesamt".

ps/dpa


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.