Wirkstoff TV:
Die WM knackte viele Rekorde
Die europäische TV-Branche im Hoch: Die WM brachte den Sendern viele Rekorde ein. Hinzu kommt ein neuer Spitzenwert beim Public Viewing - weiß Wirkstoff TV.
Die für Deutschland siegreiche Fußball-WM in Brasilien hat das TV europaweit gerockt, obwohl viele europäische Favoriten unter den Mannschaft teils schon nach den Vorrunden wieder abreisen mussten. Das ergibt eine Analyse diverser Fernseh-Gattungsinitiativen, zu denen das deutsche Wirkstoff TV gehört. Hatten im Vorfeld des Sportspektakels Mediaagenturen eine nie da gewesene Screen-Präsens prognostiziert, so belegen dies nun die Zahlen im Nachgang tatsächlich: Diverse historische Zuschauerrekorde hat diese Weltmeisterschaft bereits in der Gruppenphase geknackt, die in der K.O. Phase beziehungsweise im Finale nochmals häufig übertroffen wurden.
Eine weitere Zahl zum deutschen Final-Triumph liefert Wirkstoff TV: Die absolute Zuschauerzahl bei der beinharten Partie zwischen Deutschland und Argentinien lag am Sonntagabend bei 41,89 Millionen, die zumindest teilweise das Spiel im TV verfolgt haben. Inzwischen liegen auch die Zahlen jener Zuschauer vor, die im Nachgang das Spiel abgerufen haben; sie wurden dazu addiert. Am Montag ist erst einmal von "nur" von 34,65 Millionen Zuschauern und 86,3 Prozent Gesamtmarktanteil für das Finale in der ARD die Rede gewesen – nie zuvor saßen live mehr Zuschauer in Deutschland gemeinsam vor dem Fernsehgerät! Im Schnitt über alle von ARD und ZDF ausgestrahlten WM-Spiele schalteten 12,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Das entspricht einem Gesamtmarktanteil von 54,7 Prozent, der sicher nochmals in den Monatsquoten für Juli zu bemerken sein wird.
Wirkstoff TV hat auch erste valide Daten zum TV-Konsum außer Haus auf Basis einer Hochrechnung vorgelegt: Rund zwölf Millionen Deutsche haben das Finale zusätzlich via Public Viewing beziehungswiese außer Haus an öffentlichen Plätzen oder in Bars und Kneipen gesehen. Wirkstoff TV weiß das, weil die Gattungsinitiative – zu der fast alle deutschen Vermarkter zählen – eine Online- und Mobile-Umfrage am frühen Sonntagabend durchführen ließ. Auf die Frage "Wo und wie werden Sie heute Abend das Finale schauen?" antworteten 63 Prozent mit "am TV-Gerät", 15 Prozent gaben "klassisches Public Viewing" an, 14 Prozent bei "Freunden am TV-Gerät" sowie fünf Prozent wollten in Bars und Kneipen gucken. Damit hat das Finale den Public-Viewing-Rekord aufgestellt.
Auch in unseren Nachbarländern knackte die WM historische Bestmarken im Fernsehen. Beispiel Belgien: Dort kam es zu einem All-Time-High mit 5,5 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 85 Prozent beim Spiel Belgien gegen USA. Das Gleiche in den Niederlanden beim Spiel Holland vs. Argentinien: Mit 12,4 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 89,3 Prozent schrieb die Begegnung TV-Geschichte.
Einen Rekord zum sensationellen 7:1-Sieg Deutschlands über Brasilien im Halbfinale am vergangenen Dienstag nennt die TV-Branche Europas: 8,4 Millionen Zuschauer haben europaweit und im Mittleren Osten die Sensation im Web gesehen, knapp 2,4 Millionen von ihnen über die mobilen Plattformen der Sender. Das sei ein neuer Rekord, ebenso wie die Twitter-Flut für diesen deutschen Triumph: über 35 Millionen Tweets. Das Social Web wird von TV immer noch gefüttert - auch wenn die Sender selbst die Spiele gar nicht übertragen haben.
Wie wirst du @ProSieben-Chef-#Twitter er für einen Tag? Der weltmeisterlichste #Tweet gewinnt. #Pro7takeover
— ProSieben (@ProSieben) July 15, 2014
Die Daten hat übrigens PEPPTV gesammelt, Platform for European Promotion of TV, ein informeller Zusammenschluss der europäischen TV-Verbände ACT und EGTA sowie fünf nationaler Gattungsinitiativen, darunter Wirkstoff TV. Die PEPPTV-Grafik zeigt, wie stark involviert die Welt beim spannenden WM-Finale Deutschland vs Argentinien gewesen ist. Bemerkenswert: Die Schweden haben sich als echte Fans der Final-Gegner erwiesen.