Deutscher Mediapreis:
Matthias Dang wird Media-Persönlichkeit des Jahres
Media-Persönlichkeit des Jahres 2020 wird IP-Deutschland-Chef Matthias Dang. Eine Preisübergabe wie in diesem Jahr gab es in der Geschichte des Deutschen Mediapreises noch nicht. Fiebern Sie im Video mit:
Was Matthias Dang für die Deutsche Mediabranche leistet, ist herausragend. Die Gründung der Ad Alliance und die Öffnung hin zu D-Force bringt nicht nur IP Deutschland, sondern den gesamten Markt voran. Deshalb kürte W&V Matthias Dang als Mediapersönlichkeit des Jahres 2020.
Da gab es nur ein Problem: Eigentlich sollte Dang genau diese Auszeichnung bei der Gala überreichen. Doch wie bringt man einen Laudator dazu, einen Preis an sich selbst zu übergeben, ohne die Überraschung zu verderben?
Matthias Dang, Mediapersönlichkeit des Jahres, verleiht dem deutschen Medienmarkt ein Gesicht. Er stärkt ihn mit gezielten Kooperationen und positioniert ihn so gegen internationale Player.
Die Lösung: Wir haben ihn gebeten, eine Laudatio auf eine andere bekannte Mediapersönlichkeit zu halten: auf Paul Remitz von Omnicom Media. Als Dang ihm die Kugel vor der Kamera überreichen will, wartet die große Überraschung. Remitz dreht den Spieß um. „Du bist Mediapersönlichkeit des Jahres. Du.“ Konfettibombe. Und Dangs Kommentar: „Ihr wollt mich verarschen.“ Doch dann – große Freude. Den Videobeweis sehen Sie hier:
Die Laudatio kommt von einem alten Freund
Thorsten Zacharias verbindet eine lange Freundschaft mit Matthias Dang. 16 Jahre bildeten die beiden ein Schiedsrichtergespann des Deutschen Handballbundes. Gemeinsam leiteten sie fast 500 Spiele. Deshalb gehört das Wort ihm:
Lieber Matthias,
zunächst einmal, ich denke die Jury hat einen guten Job gemacht. Media-Persönlichkeit des Jahres 2020. Herzlichen Glückwunsch von ganzem Herzen.
Hat man Deinen Lebensweg in einer wichtigen Phase begleitet, so wie ich das 16 Jahre lang von 1992 bis 2008 als Schiedsrichter in der Handballbundesliga tun durfte, wundert einen diese Auszeichnung nicht, es war abzusehen. Wir beide waren ein Schiedsrichter-Team in der stärksten Liga der Welt und haben eine Menge Dinge zusammen erlebt. Wir haben zusammen viele Erfolge feiern dürfen, haben viele hochkarätige Spiele zusammen geleitet und gehörten dem Elitekader des Deutschen Handballbundes an.
Der Job eines Bundesligaschiedsrichters bringt viele Entbehrungen mit sich. Eine Menge Geburtstagsfeiern von Familienmitgliedern und guten Freunden, die man verpasst, weil man schon wieder zu einem Spiel unterwegs ist. Du hast in dieser Zeit viele Kompromisse mit der Familie und Deinem Beruf eingehen müssen, um allen Verpflichtungen nachkommen zu können. Das war manchmal echt sportlich, zumal Du bereits in dieser Zeit beruflich enorm gefragt warst. Erst im Marketing, dann als Verkaufsdirektor und später Geschäftsleiter Marketing und Geschäftsleiter Verkauf bei IP Deutschland.
Im Nachhinein dürftest Du Dich bestimmt selbst gefragt haben, wie Du das alles unter einen Hut bekommen hast. Aber genau das ist ja Deine Stärke. Ziele setzen, Probleme identifizieren, Probleme lösen, Ziele erreichen. Immer mit dem Blick nach vorne, selten rückwärts. Und dabei doch meistens entspannt und menschlich.
Natürlich könnte ich hier auch von einem Matthias erzählen, der sich vehement über Kleinigkeiten aufregen kann. Stundenlange Lebenszeit mit endlosen, anstrengenden Diskussionen über Themen, die die Welt nicht braucht, verschwenden kann. Aber das gehört eben auch zu Matthias. Der disziplinierte, zielorientierte Profi im Job, der sympathische „Amateur“ im Leben. Eine wie ich finde, sehr gelungene, erfolgreiche Mischung. Genau diese Eigenschaften haben dazu geführt, dass es in Deinem Hobby und in Deinem Beruf immer nur eine Richtung gab: nach vorne.
Im Jahr 2008 war dann Schluss mit Handball. Das Pokalfinale in Hamburg und das Länderspiel in Köln, vor jeweils weit mehr als 10.000 Zuschauern, rundeten eine glanzvolle Sportlerkarriere ab. Einer der Besten musste den immer weiterwachsenden Anforderungen im Beruf Tribut zollen. Es war Zeit dafür und es war gut so wie es war. Dafür hattest Du nun Zeit, bei IP auch noch die letzten Stufen der Erfolgsleiter zu erklimmen. Und ich bin mir sicher, ein paar Dinge, die Du in dieser Zeit erlebt hast, haben auch zu der heutigen Ehrung geführt, haben Dich zu dem werden lassen, der Du heute bist. Ein erfolgreicher Profi im Thema Vermarktung, ein liebenswerter Mensch.
Lieber Matthias, die Jury hat einen guten Job gemacht. Mediapersönlichkeit 2020. Du hast es verdient. Nochmal herzlichen Glückwunsch und bleib wie Du bist.
Dein Freund Thorsten.