Der Spagat zwischen Umweltschutz und Convenience ist schwer zu schaffen, sagt Verpackungsexperte Micha Goes von der Münchner Agentur Pacoon im W&V-Gespräch. "Da der Ressourcenaufwand bei der Produktion des Produkts aber um ein vielfaches höher ist als bei der Verpackung, muss ein übergeordnetes Ziel die Vermeidung von 'Foodwaste' sein. Kleinere Verpackungen, zum Beispiel für Senioren oder Single-Haushalte können daher durchaus sinnvoll sein. Bei der Süßigkeit geht es aber sicher eher um Convenience. Somit kann nur versucht werden, ein gut zu recycelndes Verpackungsmaterial zu wählen und somit die Verpackung kreislauffähig zu machen." Dafür würde der Kunde sogar mehr zahlen, sagen Marktforschungsstudien. "In jedem Fall stellt eine nachhaltige Verpackung für Verbraucher einen relevanten Mehrwert dar, der der Marke zugute geschrieben wird."

Der neue TV-Spot für Hanuta:

Innovative Verpackungsideen und Trends der Branche sind auch Thema beim 2. Packaging Summit am 3. und 4. April 2019 in München, zu dem W&V und Neue Verpackung einladen. Mehr zum Programm und den Referenten gibt es unter www.packagingsummit.de. Anmeldungen mit Frühbucherrabatt sind bereits möglich.


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.