
BVDW:
Deutscher Digital Award 2017: Hier sind die Sieger
Bei der Verleihung des dritten Deutscher Digital Award hat der BVDW 49 Auszeichnungen vergeben. Ein Gewinner des Abends: Kolle Rebbe.

Foto: Deutscher Digital Award
Gold, Silber und Bronze in 29 Kategorien: Reichlich Edelmetall verliehen der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) beziehungsweise dessen Jury um Jurypräsident Mike John Otto (von der Werbeagentur Philipp und Keuntje).
Zu den großen Gewinnern des Abends zählt Kolle Rebbe: Digitale Arbeiten der Hamburger Kreativagentur wurden beim Deutschen Digital Award am 27. April einmal mit Silber (Aktion Mensch, Video unten) und viermal mit Bronze (2x Netflix/"Narcos", Lufthansa Reisekiosk, Bundesagentur für Arbeit/"Typisch ich!") ausgezeichnet. Mit sechs Arbeiten war Kolle Rebbe nominiert. Viermal Bronze holte Jung von Matt, je einmal Silber und zweimal Bronze gewannen BBDO, Scholz & Volkmer und Serviceplan/Plan Net, La Red holte dreimal Silber, Überground einmal Gold und zweimal Bronze.
Gold für herausragende Digitalarbeiten gab es fünfmal.
- "#Santaclara Christmas Film" von der Agentur Überground für die Lidl Stiftung in der Kategorie Digital Advertising Campaigns - Cross-Digital Campaign
- "Monument der Freundschaft" von der Agentur Dirk & Philip Kommunikation mit Ufomammoot für den Kunden Mast-Jägermeister in der Kategorie Digital Live-Experience – Digital Installations/Events (VR/AR)
- Bundeswehr-Arbeitgeberkampagne "Die Rekruten" der Agentur Castenow Communications zusammen mit Crossmedia im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung (Kategorie Branded Content – Video-long-form)
- "Gestrandete Wale" der Agentur Kubikfoto für Greenpeace in der Kategorie Websites (stationary and mobile) - User Experience/Usability
- "#weilwirdichlieben" von der Agentur GUD Berlin für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in der Kategorie Social/Dialog - Social-Media-Auftritt
Silber erhielten 14 Kampagnen, Bronze 30. Neu hinzugekommen sind beim Deutschen Digital Award, der seit 2015 verliehen wird, die Kategorien Programmatic Creativity, Influencer Marketing und Digital Installations/Events (VR/AR).
Anke Herbener, Vorsitzende des Fachkreises Full-Service-Digitalagenturen, zu den Ergebnissen: "Besonders freut es mich, dass wir von den 49 vergebenen Auszeichnungen auch Awards in unseren neuen Kategorien verleihen konnten. Die Branche entwickelt sich stetig weiter und das spiegelt sich auch beim Deutschen Digital Award wider."
Die 27-köpfige Fachjury, der unter anderem Digitaler von Procter & Gamble, Facebook, Google und L'Oréal und Agenturprofis von Jung von Matt, La Red, Cheil, Pilot und C3 angehören, hatte im März die Wahl aus 529 eingereichten Arbeiten. 72 davon schafften es auf die Shortlist.
"So viele Einreichungen wie noch nie" habe es 2017 gegeben, sagte Marco Zingler (Denkwerk), Vizepräsident des BVDW: "Das zeigt nicht nur, dass der Award in der Branche Fuß gefasst hat, sondern auch, was für ein großartiges kreatives Potenzial in der digitalen Wirtschaft steckt."
Durch den Abend führte Jan Böhmermann, der die rund 500 Gäste im Motorwerk Berlin charmant unterhielt.
Der Deutsche Digital Award widmet sich Spitzenleistungen der Digitalbranche in den Haupt- uind bis zu fünf Unterkategorien. Teilnahmeberechtigt sind Agenturen, Werbungtreibende und Freiberufler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mehr Informationen zum Deutschen Digital Award gibt es online hier.