Leistungsoptimierungen:
Salesforce integriert Snapchat und WhatsApp
Die Marketing Cloud sowie die Commerce Cloud von Salesforce erhalten mehrere Updates. Zudem hat das Unternehmen eine Kooperation mit Google verkündet, die Auswirkungen auf die Produkte haben wird.
Im Rahmen seiner Connections Konferenz hat Salesforce heute diverse Updates für seine Produkte Marketing Cloud 360 sowie Commerce Cloud 360 angekündigt. Die Änderungen in der Marketing Cloud betreffen die Kundendatenplattform Salesforce CDP und dort das Interaction Studio sowie das Loyalty Management.
Das neue Interaction Studio ermöglicht über alle Touchpoints hinweg eine direkte 1-zu-1-Kommunikation mit den Kunden. Dabei kommt das smarte Assistenztool Einstein zum Einsatz, welches die Interaktionen durch KI-basierte Hilfen vereinfacht und beschleunigt.
Das neue Loyalty Management soll Kundenbindungsprogramme sowohl im B2C- als auch B2B-Bereich optimieren. Das Tool gibt unter anderem einen Überblick über Mitgliedsstatus, Treuestufe oder den Punktestand des Kunden im Loyalty-Programm und es hilft bei der Verwaltung von Prämien, Gutscheinen und vielem anderen mehr.
Eine Neuerung hat das Tool Datorama Reports erfahren. Das Analysetool ermöglicht innerhalb der Marketing Cloud-Oberfläche zur Leistungsoptimierung künftig einen direkten Zugriff auf Email- und Customer-Journey-Berichte. Beim Marketing-Karrierepfad auf Trailhead gibt es jetzt einen Bereich mit Inhalten, die Marketern bei der Karriereplanung behilflich sein sollen.
Mit dem Tool Snapchat Audience Match lassen sich ab sofort First Party Daten nutzen, um personalisierte Werbezielgruppen einzurichten und darauf basierend mit gezielten Inhalten auf der Social Media Plattform anzusprechen. Und schließlich gibt es in der Salesforce Marketing Cloud nun eine WhatsApp-Integration samt Keyword-Erkennung sowie Transaktionsnachrichten. Damit kann WhatsApp künftig einfacher und effektiver als zuvor als Kommunikationskanal verwendet werden
Partnerschaft mit Google
Auch die Commerce-Cloud hat zusätzliche Funktionen bekommen. Zunächst einmal sind die Commerce-Cloud Daten jetzt auch in Salesforce CDP verfügbar, was den Überblick über die First-Party-Kundendaten über alle Touchpoints hinweg vervollständigt. Darüber hinaus können Nutzer, die sowohl im B2B- als auch im B2C-Commerce unterwegs sind, die beiden Bereiche auf Wunsch kombiniert auf derselben Plattform betreiben. Das Salesforce Order Management wurde um Omnichannel Inventory, Distributed Order Management sowie Order Management für B2B erweitert.
Dadurch lassen sich Bestände einfacher einsehen, die Lieferungen flexibler und das Auftragsmanagement transparenter gestalten. Und schließlich gibt es ein neues Progressive Web Application (PWA) Kit sowie Managed Runtime, durch die sich zur Schaffung individueller Kundenerlebnisse Front-End- und Back-End-Technologien entkoppeln lassen. Durch dieses sogenannte Headless Commerce wird dieser Prozess erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Von einer mit Google geschlossenen strategischen Partnerschaft schließlich soll die Marketing Cloud ebenfalls profitieren. Konkret geht es dabei um eine Nutzung von First-Party-Daten durch Vermarkter zum Einsatz bei der Messung und Aktivierung in Marketing und Werbung. Künftig sollen die Ergebnisse der Kooperation auch dabei helfen, Kundeneinblicke aus Salesforce-Produkten wie etwa der Marketing Cloud für die Aktivierung über Werbung auf Google zu nutzen.
Die Munich Marketing Week bringt vom 29. Juni bis 1. Juli 2021 die Welt des Marketings digital zusammen! Die spannendsten Köpfe der Branche präsentieren Best Cases, diskutieren die wichtigsten Trends im Marketing und teilen ihre Visionen. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket und diskutieren Sie mit uns die Marketingthemen von Morgen. #wuvmmw