TechTäglich:
Plane Swap: Jetzt wird Red Bull komplett verrückt
Heute in TechTäglich: Red Bulls Marketing-Act, auf Extremsport für extreme Kunden-Aufmerksamkeit zu setzen, geht in die nächste (Flug-)Runde. Im Mai ist am Himmel über der Wüste von Arizona Irres geplant.
Erinnerst du dich noch an 2017? Red Bull hatte zwei Base-Jump-Piloten im Wingsuit zu einem irren Action-Spektakel getrieben: Die Männer stürzten von einem Berggipfel in ein vorbeifliegendes Flugzeug.
Doch es geht noch verrückter: Für den 25. April wurde jetzt ein Stunt-Spektakel angekündigt, das in Arizona stattfindet und live auf Hulu gestreamt wird. Beim Plane Swap werden zwei Piloten in der Luft das Flugzeug wechseln.
Der Marketing-Act, auf Extremsport zu setzen, zahlt sich seit Jahren für das Softdrink-Unternehmen aus Österreich imagemäßig aus. Die Plane-Swap-Aktion dürfte die bisher höchste Stufe der Gaga-Stunts von Red-Bull-Sportlern sein.
Luke Aikins (48) und Andy Farrington (39) bringen dabei ihre Flieger auf 4,2 Kilometer Höhe, danach springen sie ab. Die Flugzeuge bleiben führerlos zurück und nähern sich im Sturzflug der Erde. Allerdings wird dieser Sturz durch durch vorher angebrachte "Luftbremsen" unter den Rädern etwas abgemildert. Währenddessen versuchen die beiden tollkühnen Piloten, mit ihrem Fallschirm das Flugzeug des jeweils anderen zu erreichen und es so zu steuern, dass es nicht auf die Erde donnert – sondern noch rechtzeitig geradeaus fliegt.
Red Bull ist überzeugt, dass es klappt. Die Piloten sind nämlich bereits als wilde Helden der Luft bekannt. Atkins stürzte sich 2016 aus 7,6 Kilometern Höhe kopfüber auf die Erde, ohne Fallschirm und Wingsuit. Aufgefangen wurde er dann von einem 30 mal 30 Meter großen Netz. Farrington kennen Fans eher als Stuntman in Kino-Blockbustern wie "Iron Man" oder "Transformers 3".
Na dann: Guten Flug!
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