Sportmarketing:
Thomas Ebeling macht ab sofort mehr Sport
Der frühere ProSiebenSat.1-CEO steigt neben KKR-Manager Johannes Huth bei der SEH Sports & Entertainment Holding von Zeljko und Tomislav Karajica ein. Beide aber "nur" als private Gesellschafter.
Die Medienmanager Zeljko und Tomislav Karajica bekommen für ihre vor kurzem gegründete SEH Sports & Entertainment Holding prominente Verstärkung: Der ehemalige ProSiebenSat.1-CEO Thomas Ebeling und KKR-Manager Johannes Huth steigen in das Unternehmen der Brüder ein.
Ebeling und Huth beteiligen sich allerdings lediglich als private Gesellschafter im einstelligen Prozentbereich. Weder Ebeling noch Huth werden sich aktiv ins Management der SEH einbringen, sie stehen der Geschäftsführung ausschließlich beratend zur Seite.
Für die beiden SEH-Gründer bedeute das dennoch "einen Riesenschritt nach vorn", so Zeljko Karajica: "Sowohl Thomas Ebeling als auch Johannes Huth haben eine beeindruckende Expertise, Erfahrung und ein großes Netzwerk." Ebeling war in Führungspositionen bei Reemtsma, Pepsi und Novartis tätig, ehe er von 2009 bis 2018 als Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG fungierte.
Gut vernetzt im Sportbusiness
Die Karajicas sind selbst aber auch ganz gut vernetzt. Zeljko war zuvor unter anderem Geschäftsführer bei ProSiebenSat.1, deren Sportbusiness-Unit 7sports und Sport1. Sein Bruder Tomislav stieg im Februar 2019 mit seinem Unternehmen Home United als Investor bei dem Traditionsklub Austria Klagenfurt ein. Das Ziel ihres Unternehmens ist es, ihre verschiedenen Engagements im Bereich Sport und Esport strukturiert zu professionalisieren. Neben Austria Klagenfurt sind sie außerdem bei FC Viktoria 1889 Berlin sowie bei der Esport-Organisation Unicorns of Love, die Ende September an den World Championship in Shanghai teilnimmt, aktiv.
"Ich kenne Zeljko Karajica aus gemeinsamen Zeiten bei ProSiebenSat.1 und weiß, dass er seine Unternehmungen mit Kreativität, Energie und Begeisterung vorantreibt", so Ebeling. "Ich freue mich darauf, den Weg mitzugehen und die Entwicklung der SEH mit Erfahrung, Know-how und Kontakten zu unterstützen."
Auch Johannes Huth hält den Bereich für vielversprechend: "Der Sport- und Esport-Markt bietet auf allen Ebenen noch reichlich Potenzial. Die SEH verfügt seit der Gründung über ein interessantes Portfolio, und ich glaube an das Potenzial einer weiteren Professionalisierung."