Kooperation:
Facebook sorgt für mehr Brand Safety
Marken, die auf Facebook Ads setzen, können ab sofort mit zertifizierten Spezialisten zusammenarbeiten, die sichere Umfelder gewährleisten. Facebook hat zwei Firmen zu Marketing Partners ernannt.
Das Misstrauen der Werbungtreibenden sitzt tief: Ihnen reicht das Angebot, das Facebook ihnen macht, um Werbeanzeigen zu managen, nicht. "Wir wissen, dass wir noch mehr tun können, um den Wünsche und Erwartungen unserer Kunden in Bezug auf Brand-Safety-Einstellungen entgegenzukommen. Wir werden kontinuierlich daran arbeiten, dass unsere Partner dafür neue Lösungen erarbeiten", sagt Gene Alston, der bei Facebook für die Partnerprogramme verantwortlich ist. Zu den Facebook Marketing Partners gehören Agenturen und Digitalfirmen, die kreative Dienstleistungen rund um Facebook-Werbung anbieten.
Hier gibt es ab sofort auch eine Rubrik zum Thema Brand Safety. Zwei Unternehmen, die bisher schon zu den Marketing Partners zählten, sind für diese Disziplin zertifiziert. Doubleverify und OpenSlate. Was sie leisten, lässt sich hier genauer nachlesen.
Doubleverify bietet Software zur Datanalyse- und zur Erfolgsmessung an. Für Facebook will Doubleverify eine API programmieren, die Zugang direkt und in Echtzeit gewährt, damit sich die Einstellungen zur Brand Safety zentral verwalten lassen. Ein weiteres Feature: Die Liste mit geblockten Seiten soll sich dann automatisch aktualisieren. Die Software von Doubleverify erlaubt es, mehr als 75 Content-Kategorien parallel im Blick zu behalten, die unerwünscht sind.
Für Video-Ads ist Openslate der richtige Ansprechpartner. Ihr Content-Rating-Sytem hilft dabei, das Targeting auf Video-Plattfomen zu "visualisieren, optimieren und automatisieren". Bei Facebook werden sie sich um die Platzierung von Instream-Ads kümmern und auch für diese Seiten ein Scoring-Modell austüfteln.
Marken können Publisher blocken
Schon im vergangenen Herbst führte Facebook Instrumente ein, damit Werbungtreibende bessere Kontrolle über ihre Ads und deren Platzierung haben. Darunter fallen etwa Publisher-Listen mit bevorzugten Inhalten oder Listen mit geblockten Inhalten, um diese Seiten von der Auslieferung von Ads zu streichen.