Buchungs-App:
Zurück ins Büro und für jeden einen Arbeitsplatz
Corona-Hygienevorschrifen und Abstandsregelung - für Unternehmen eine Herausforderung, wenn Kollegen ins Firmengebäude zurückkehren. Hilfe bei der Organisation bietet Desk Finder, eine "Web App" von Crossmedia.
Nicht nur Restaurants sind seit etlichen Wochen wieder geöffnet. Auch viele Unternehmen haben mittlerweile wieder den normalen Betrieb aufgenommen. Und standen vor dem Problem, die Belegschaft aus dem Homeoffice wieder zurück in die Büros zu bringen - unter Berücksichtigung der vielen Vorschriften und Anforderungen an das Hygienekonzept, das seit Corona vorgeschrieben ist. Der Mediaagentur Crossmedia erging es nicht anders. Auch sie war getrieben von dem Wunsch, vor Ort eine gleichermaßen sichere wie angenehme Arbeitsumgebung für die Kollegen zu schaffen.
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Die größte Herausforderung: Wie kann sichergestellt werden, dass jeden Tag auch wirklich nur die Anzahl von Arbeitsplätzen, die aufgrund der Abstandsregelung zur Verfügung stehen, belegt werden? Oder anders formuliert: Wie können ohne komplizierte und bürokratische Regelungen die vorhandenen Plätze unter denen verteilt werden, die – sei es für einen Tag in der Woche oder auch für fünf – wieder in den Büros arbeiten möchten? Eine Frage, die nicht nur in Corona-Zeiten beantwortet, sondern generell geklärt werden muss angesichts der flexiblen Arbeitszeitmodelle, die inzwischen gang und gäbe sind.
Jeder Mitarbeiter bucht seinen Schreibtisch selbst
Die Antwort lautet Desk Finder. Das Team der Cross Productions bei Crossmedia hat mit dem Desk Finder ein Buchungstool programmiert, über das jeder Mitarbeiter selbst und völlig flexibel einen Schreibtisch in der Agentur buchen kann – immer dann, wenn er ihn braucht. Eine einfache Lösung, wie man es auch von Buchungssystemen, die man auch privat nutzt, kennt. Durch das Tool gewährleistet die Agentur nicht nur eine den Gesundheitsvorschriften entsprechende Auslastung vorhandener Flächen, sondern auch das einfache Nachvollziehen etwaiger Kontakte mit erkrankten Personen. So funktioniert's:
Bevor sich die Crossmedia-Spezialisten ans Werk machten, wurde das Angebot im Markt gesichtet. Bei den meisten Anwendungen, heißt es, stehen beispielsweise stundenweise Buchungen für Meetings im Vordergrund oder die Anwendungen orientieren sich stärker an den Bedürfnissen der Anbieter von Co-Working-Spaces. Aber auch Angebote, die stärker auf das klassische Desk-Sharing ausgerichtet sind, hätten sich nicht so schnell einrichten und nutzen lassen, wie es sich die Agentur vorgestellt hatte. Von einer möglichen Nachverfolgung erkrankter Kollegen ganz abgesehen.
Crossmedia vertreibt das Tool in Eigenregie
Der Desk Finder wurde für die eigenen Bedürfnisse entwickelt. Allerdings hat das Management nach Gesprächen mit Kunden festgestellt, dass viele Agenturen und Kunden vor den gleichen Herausforderungen stehen. Daher bietet Crossmedia die Anwendung auch externen Interessenten an. Für die Nutzung des Tools veranschlagt sie rund 1 Europ pro Mitarbeiter und Monat.
Der Desk Finder ist eine cloudbasierte Anwendung, die in allen gängigen Browsern und als "Web App" auch auf Smartphones läuft. Die Lösung wurde gemäß des Prinzips der Datensparsamkeit entwickelt, so Crossmedia, und verzichtet auf den Einsatz von Trackern innerhalb der Anwendung. Und: Das Tool wird in den kommenden Wochen kontinuierlich weiterentwickelt, versprechen die Verantwortlichen.