TechTäglich:
Smartphone-Markt im Zehn-Jahres-Tief
Es geht immer noch tiefer: 2023 dürften so wenige Smartphones verkauft werden wie seit zehn Jahren nicht mehr. Denn die Nutzer legen sich immer seltener ein neues Handy zu – ökologisch sinnvoll, aber schlecht für die Hersteller.
Zur Absatzkrise auf dem Smartphone-Markt gibt es nun neue, konkrete Zahlen. Laut der Prognose der Counterpoint-Analysten sinken die weltweiten Verkäufe dieses Jahr um weitere 6 Prozent auf "nur mehr" 1,15 Milliarden Geräte – was ein Zehn-Jahres-Tief bedeutet. Gegenüber dem Allzeithoch von 2017, als 1,57 Milliarden Smartphones verkauft wurden, bedeutet das einen Rückgang um 420 Millionen Exemplare. Und selbst 2014 wurden mit 1,32 Milliarden Handys noch weitaus größere Stückzahlen erreicht. Counterpoint nennt als Hauptursachen die weltweit schwache Wirtschaft und die längere Haltedauer der Nutzerinnen und Nutzer – die sich wegen der weitgehend ausgereizten Technik immer zögerlicher neue Handys zulegen.
Neuer Schwung durchs iPhone 15?
Für Apple sieht Counterpoints Nordamerika-Direktor Jeff Fieldhack allerdings nicht ganz so schwarz. Er glaubt daran, dass das im September erwartete iPhone 15 dem Markt neuen Schwung verleihen kann – vor allem, weil es Millionen von Besitzern eines iPhone 12 aus dem Jahr 2020 gibt, bei denen bald ein Neukauf ins Haus stehen dürfte.
iPhone 15 Pro Max könnte einen Monat Verspätung haben
Fieldhack hält es sogar für denkbar, dass Apple mit dem iPhone 15 erstmals der größte Smartphone-Hersteller der Welt werden könnte – falls der US-Konzern nicht mit Produktionsverzögerungen zu kämpfen hat. Diese zeichnen sich allerdings bereits ab. Nach letzten Meldungen könnte das iPhone 15 Pro Max wegen Schwierigkeiten mit der aufwändigen neuen Periskop-Kamera drei bis vier Wochen später erscheinen als der Rest der Modellpalette.
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