TechTäglich:
Nothing Phone (2) da: Es muss nicht immer Samsung oder Apple sein
Weltweit dominieren Apples iPhone-Modelle und die Galaxy-Reihe von Samsung den Smartphone-Markt. Doch das Start-up Nothing von Ex-One-Plus-Gründer Carl Pei lässt aktuell aufhorchen – mit dem Nothing Phone (2). Ist der Hype berechtigt?
Der Blick über den Samsung-Apple-Tellerrand: immer mal wieder nötig! Erst recht, wenn das gehypte Start-up Nothing sein neues Nothing Phone (2) vorlegt. Hinter dem Projekt steckt Carl Pei, einer der zwei Gründer von One Plus.
Das (2) – für den doofen Namen Nothing Phone (2) gibt es keine Entschuldigung – ist ein spannendes Smartphone, das jetzt in ersten Unboxing-Videos zu sehen ist!
Aber der Reihe nach. Bekannt ist das Nothing ja für sein schickes Glyph-Interface. Beim neuen Modell gibt es statt fünf LEDs nun elf, die zudem mit einer API von Entwicklern angesprochen werden können. Auch die Nachhaltigkeit wird stark beworben: Nothing setzt im Bereich Aluminium, Zinn und Kupfer komplett recyceltes Material ein, beim Stahl sind es 90 Prozent, beim Kunststoff 80 Prozent.
Hier die Specs: Das Android-Device ist mit einem 6,7-Zoll-OLED-Display ausgestattet. Die Auflösung liegt bei brauchbaren 2412 x 1080 Pixel. Für die Power unter der Haube sorgt der Qualcomm Snapdragon 8+ Prozessor der ersten Generation (leider noch aus 2021!). Beim Arbeitsspeicher bietet Nothing zwei Optionen: 8 und 12 GB RAM – stattlich. Beim integrierten Speichern gibt es drei Alternativen: 128 GB (für die meisten zu wenig), 256 GB oder 512 GB. Schade: Ein microSD-Kartensteckplatz fehlt.
Vorn löst die Kamera mit 32 MP auf. Das reicht locker für Videotelefonate und und gute Selfies. Hinten wartet eine 50-MP-Weitwinkel-Cam plus 50-MP-Ultraweitwinkel.
Als Betriebssystem laufen Android 13 und Nothing OS2. Besonders stark ist der Akku. 4700 mAh bringen Nutzerinnen und Nutzer locker durch den Tag. Neben kabelgebundenem Aufladen mit 45 Watt wird drahtloses Aufladen mit 15 Watt unterstützt. Neue Android-Versionen sollen bis V 16 gelingen, Sicherheitsupdates gibt es für vier Jahre.
Der Vorgänger kostete 479 Euro. Das (2) startet mit 128 GB und 8 GB RAM bei 649 Euro. Mit 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Speicher werden 699 Euro fällig. Immer noch fast 1000 Euro günstiger als die teuersten Modelle von Samsung und Apple!
Erste Einblicke gewähren Youtuber, die das Nothing Phone (2) jetzt ausgepackt haben – sehenswert, zumal das Gerät auch optisch überzeugen kann, weil es sich beim Design von der Konkurrenz abhebt. Es muss eben nicht immer Apple oder Samsung sein.
Von nichts kommt nichts? Hier stimmt es ausnahmsweise mal nicht! Und Filme ab:
Das sind die Themen in TechTäglich am 13.7.2023:
Apple lässt die Super-Models los
CEO ersetzt 90 Prozent der Belegschaft durch KI
Nothing Phone (2) da: Es muss nicht immer Apple oder Samsung sein
Apple: Wichtige Updates und erster öffentlicher Test von iOS 17
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